Raw concrete: Taizhou Contemporary Art Museum
Foto: Tian Fangfang
Die Fabrik- und Lagergebäude erinnern im Stil an die Betonarchitektur der ehemaligen Sowjetunion. Entsprechend rau konzipierte das Atelier Deshaus den Umbau eines ehemaligen Getreidelagers im Zentrum des Areals in ein Museum: roh belassener Ortbeton und Tonnengewölbe, die stützenfreie Hallen im Inneren ermöglichen. Die Struktur des konstruktiven Tonnengewölbes übertrugen sie auch auf die Fassade. So besteht die Südfassade aus einer Reihe leicht konkaver Bögen, die eine Wellenstruktur ergeben.
Auf einer Fläche von 2450 m2 beherbergt das Museum acht, teilweise zweigeschossige Ausstellungsräume, die über fünf Ebenen verteilt sind. An der Treppe sind die Geschosse jeweils um eine Etage versetzt, um dem Besucher einen besseren Überblick in die Räume zu geben.Vom Ausstellungsraum im obersten Stockwerk gelangt man auf eine Terrasse. Dort bietet sich eine spektakuläre Aussicht auf den Gipfel des Fengshan.
Das Kunstmuseum ist Kernstück des künftigen Kultur- und Kreativparks. Der Museumseingang im Süden liegt an einem Stadtplatz. Er soll durch einen Anbau mit Café und Museumsshop belebt werden. Das Foyer kann als öffentlicher Veranstaltungsort genutzt werden.
Weitere Projektpartner:
Tragwerksplanung: Zhang Zhun, Shao Zhe