Modular System for Offices
Foto: Gerhardt Kellermann
Zusammen mit den Designern Mirko Borsche und Stefan Diez sowie Gonzalez Haase Architekten hat Wagner Living das flexible Möbelsystem D2 entwickelt. Aus einer Art Baukasten mit Aluminiumprofilen, Verbindern aus hochglanzpoliertem, massivem Aluminium und Wabenplatten aus Karton oder Aluminium lässt sich eine komplette Einrichtung in Leichtbauweise realisieren: von Wänden über Kabinen, vom Schallschutz bis zum Messestand. Die Elemente mit individuell bedruckbarer Oberfläche lassen sich ineinanderstecken. Über einen Konfigurator kann das – auch homeofficetaugliche – System individuell gestaltet und verändert werden. Ein erster, in Weiß- und Grautönen gehaltener Prototyp für die flexible Innenarchitektur von Gonzalez Haase ist im rund 300 m2 großen Büro von Mirko Borsche in München entstanden. Im Zentrum steht ein 9 m langer, dreiteiliger Arbeitstisch aus 11,5 mm starken Aluminiumleichtbauplatten. Stauraum bieten weitere Möbel aus 4 cm dicken Pappwabenplatten in unterschiedlichen Farbkombinationen in den Archivräumen.
Als Raumteiler dienen ein Regal aus transluzentem, mehrschichtigem Polycarbonat und bei Bedarf bodenlange Vorhänge. Gesessen wird unter anderem auf dem Wirtshausstuhl W-1960 und der von Stefan Diez weiterentwickelten Stuhlfamilie D1 mit dem rückenentlastenden Dondola-Gelenk. Eine schmalere Version davon erhalten nun auch die Steharbeitplätze.