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Ruhepol in der Klinikwelt: Maggie’s Centre Barts
Foto: Iwan Baan
Im Dialog mit dem historischen Gebäudebestand des großen Klinikareals entwickelte Steven Holl den vielschichtigen Entwurf, wie er im unten stehenden Video erläutert. Tagsüber zeigt sich das Maggie's Centre als kompakter Baukörper mit schimmernder Glashülle. Am Abend wird es zu einem Leuchtkörper, der aus dem Inneren heraus strahlt. Die weiß-transluzente Glasfassade setzt einen Gegenpol zu den mächtigen Natursteinfassaden des denkmalgeschützten Altbaus und interpretiert deren Steinquader neu als gebänderte Fassade aus Glaspaneelen. Im Erdgeschoss geben transparente Gläser Aus- und Einblicke in das in sich gekehrte Haus. Farbige, in die Paneele integrierte Gläser erzeugen eine weitere Bedeutungsebene. Inspiriert von Neumen, grafischen Zeichen zur Notation mittelalterlicher Musik, werden sie zu Noten auf den Fassadenriegeln, die quasi als Notenlinien dienen.
Die mattierte Glasfassade schirmt das Innere vom Klinikalltag ab. Über drei Etagen erstreckt sich das offene, in Licht getauchte Raumvolumen. Je nach Tageszeit verändert sich die Lichtstimmung, belebt durch die polychromen Gläser. Als eigenständiges skulpturales Element führt die raumprägende geschwungene Treppe nach oben – vorbei an der offenen Teeküche und wohnlichen Sitzgruppen zu Beratungsräumen, Bibliothek und Dachterrasse. Das Gebäude wirkt vertraut wie ein Wohnhaus und bietet den Patienten ein positives und angenehmes Umfeld.
Die mattierte Glasfassade schirmt das Innere vom Klinikalltag ab. Über drei Etagen erstreckt sich das offene, in Licht getauchte Raumvolumen. Je nach Tageszeit verändert sich die Lichtstimmung, belebt durch die polychromen Gläser. Als eigenständiges skulpturales Element führt die raumprägende geschwungene Treppe nach oben – vorbei an der offenen Teeküche und wohnlichen Sitzgruppen zu Beratungsräumen, Bibliothek und Dachterrasse. Das Gebäude wirkt vertraut wie ein Wohnhaus und bietet den Patienten ein positives und angenehmes Umfeld.
Weitere Informationen:
Tragwerksplanung: Arup
Landschaftsarchitekt: Darren Hawkes
Lichtdesign: L’Observatoire International
Projektbeteiligte Steven Holl Architects: Chris McVoy (senior partner in charge), Dominik Sigg (project architect, associate), Bell Ying Yi Cai, Gemma Gene, Martin Kropac, Christina Yessios (project team)
Tragwerksplanung: Arup
Landschaftsarchitekt: Darren Hawkes
Lichtdesign: L’Observatoire International
Projektbeteiligte Steven Holl Architects: Chris McVoy (senior partner in charge), Dominik Sigg (project architect, associate), Bell Ying Yi Cai, Gemma Gene, Martin Kropac, Christina Yessios (project team)