Zwischen Dorf und Polder: Arcade von Gijs Van Vaerenbergh
Foto: Matthijs van der Burgt
In den Polderwiesen von Kruibeke, nur einen Steinwurf von Antwerpen entfernt, haben Gijs Van Vaerenbergh ein Kunstwerk im offenen Raum installiert. Arcade, eine zickzackförmige Galerie aus fünf Stahlplatten, die an klassische Gewölbeformen alter Aquädukte erinnert, befindet sich an jener Stelle, an der ein neuer Hochwasserdamm die Verbindung zwischen dem Dorf Bazel und der Polderlandschaft abrupt unterbricht.
Pieterjan Gijs und Arnout Van Vaerenbergh versuchen durch ihre künstlerische Arbeit die ursprüngliche historische Anbindung in perspektivischer Vielfalt wiederherzustellen. Von der Längsrichtung erschafft die Arkadenstruktur eine Fensterfront auf die Umgebung. Aus der querlaufenden Blickrichtung richten sich die Bogenplatten in einem perfekten Fluchtpunkt hintereinander aus und formen eine Art Eingangshalle über der Treppe.
Die Konstruktion des 19 Tonnen schweren Kunstwerks besteht aus vorgefertigten Elementen aus wetterbeständigem Cortenstahl, deren typisch rotbraune Farbe als Kontrast zu den grünen Polderwiesen dienen. Alle fünf Bogenformen wurden in einer lokalen Stahlwerkstatt vorproduziert, auf Fundamente montiert und vor Ort zusammengeschweißt.
Initiator: Agency for Nature and Forest
Stability engineer: Util Struktuurstudies
Contractor: Pylonen De Kerf
Project partners: Flemish Waterways, Z33 - house for contemporary art, 'Tij, Municipality of Kruibeke