11.01.2013 Peter Popp

Zwei Gesichter: Gewerbehof in München

Der neue Gewerbehof zwischen einer stark befahrenen Ausfallstraße und der Bahnstrecke München – Augsburg bietet kleineren und mittelständischen Handwerks- und Gewerbebetrieben kleinteilige Mieteinheiten in Innenstadtnähe. Aus der Entfernung prägt vor allem das Wechselspiel aus horizontalen und vertikalen Aussparungen die helle Fassade aus weiß mattierten Industrieglasscheiben, die im Tageslicht reflektieren und eine Art »Strichcode« erzeugen. Je nach Tageszeit ändert sich dabei auch der Grad an Transluzenz. Architekten: bogevischs buero architekten & stadtplaner, München
Standort: Landsberger Straße 234, 80687 München

Foto: Michael Heinrich

Foto: Margreth Berdychowski

Während der Dämmerung zeichnet sich ein lebhaftes Spiel aus beleuchteten und unbeleuchteten Fenstern sowie horizontalen und vertikalen Aussparungen ab. Neben dem ästhetischen Aspekt bringt das rhythmisierende Aufbrechen der zweischaligen Fassade auch unmittelbare funktionale Vorteile. Es ermöglicht eine direkte und schallgeschützte Lüftung hinter dem Profilglas, streut das Tageslicht weit in die Innenräume und sorgt für blendfreie Arbeitsplätze. Mit relativ ein­fachen Mitteln entstand ein wirtschaftliches und ästhetisch anspruchsvolles Gebäude, das sich für Werkstätten ebenso eignet wie für Büronutzungen.
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