// Check if the article Layout ?>
Zufluchtsort mit Ausblick: Ferienhaus von Carvalho Araújo
Foto: Hugo Carvalho Araújo
Statt Satteldach und roter Ziegel entschied sich der Architekt für eine raue Betonfassade und ein flaches, auskragendes Dach mit einem besonderen Highlight: Ein 30 Quadratmeter großes Schwimmbecken unter freiem Himmel bildet den Höhepunkt des Ferienhauses und gibt einen ungestörten Blick in die felsige Umgebung der Serra d´Arga frei. Darunter befinden sich ganz geschützt die Wohnräume, die den Bewohnern einen behüteten Zufluchtsort bieten.
Auch wenn das rechteckige Volumen zunächst wie ein Fremdkörper wirken mag, der traditionelle Bezug wird auf den zweiten Blick deutlich: Als Vorbild für den Betonkubus fungierten die sogenannten »lavadouro«, die charakteristischen Wassertanks der Region. Ursprünglich dienten diese als Wasserreservoirs, als Waschplatz zum Wäsche waschen oder auch als nicht ganz legaler Spielplatz für Kinder. Vor allem waren die »lavadouros« aber eins: ein kommunikativer Aufenthaltsort, ein zentraler Platz des gemeinschaftlichen Zusammenkommens.
Genau an diesem Bild orientiert sich die »Refúgio na Montaria«. Wie auf einem Podest thront der Pool auf dem Dach, darunter befindet sich ein geschützter Rückzugsort für die Bewohner. Im Hang verborgen, gibt es hier einen großzügigen Wohn- und Essbereich, ein Schlafzimmer und ein Bad. Die Zimmer gruppieren sich um einen 15 Quadratmeter großen versteckten Innenhof, der für eine natürliche Belüftung und Belichtung der Wohnräume sorgt. Richtung Tal bietet eine Übereckverglasung mit Schiebetüren weitläufige Ausblicke in die Landschaft.
Bei der Wahl der Materialien beschränkte sich der Architekt auf Beton und Glas. Die grobe, horizontale Schalungsstruktur der Fassade stellt dabei eine adäquate Antwort auf die schroffe Felslandschaft dar und zieht sich bis in den sichtgeschützten Innenhof. Auch im Inneren sind die Oberflächen homogen und in einer dezenten, wohnlichen Farbpalette gehalten. Ob Entspannen im introvertierten Wohnraum oder Schwimmen auf dem offenen Dach: Hier steht einem abwechslungsreichen Aufenthalt wohl nichts mehr im Wege.
Auch wenn das rechteckige Volumen zunächst wie ein Fremdkörper wirken mag, der traditionelle Bezug wird auf den zweiten Blick deutlich: Als Vorbild für den Betonkubus fungierten die sogenannten »lavadouro«, die charakteristischen Wassertanks der Region. Ursprünglich dienten diese als Wasserreservoirs, als Waschplatz zum Wäsche waschen oder auch als nicht ganz legaler Spielplatz für Kinder. Vor allem waren die »lavadouros« aber eins: ein kommunikativer Aufenthaltsort, ein zentraler Platz des gemeinschaftlichen Zusammenkommens.
Genau an diesem Bild orientiert sich die »Refúgio na Montaria«. Wie auf einem Podest thront der Pool auf dem Dach, darunter befindet sich ein geschützter Rückzugsort für die Bewohner. Im Hang verborgen, gibt es hier einen großzügigen Wohn- und Essbereich, ein Schlafzimmer und ein Bad. Die Zimmer gruppieren sich um einen 15 Quadratmeter großen versteckten Innenhof, der für eine natürliche Belüftung und Belichtung der Wohnräume sorgt. Richtung Tal bietet eine Übereckverglasung mit Schiebetüren weitläufige Ausblicke in die Landschaft.
Bei der Wahl der Materialien beschränkte sich der Architekt auf Beton und Glas. Die grobe, horizontale Schalungsstruktur der Fassade stellt dabei eine adäquate Antwort auf die schroffe Felslandschaft dar und zieht sich bis in den sichtgeschützten Innenhof. Auch im Inneren sind die Oberflächen homogen und in einer dezenten, wohnlichen Farbpalette gehalten. Ob Entspannen im introvertierten Wohnraum oder Schwimmen auf dem offenen Dach: Hier steht einem abwechslungsreichen Aufenthalt wohl nichts mehr im Wege.
weitere Informationen:
Team: José Manuel Carvalho Araújo, Joel Moniz, Francisco Vacas, Ana Vilar, Tiago Curado Almeida, Leandro Silva, João Santos
Fertigstellung: 2015
Fotos: Hugo Carvalho Araújo
Fotos: Hugo Carvalho Araújo