Sieben Geschosse aus Holz
Wohn- und Geschäftshaus von Weissenrieder Architekten in Freiburg
© Jochen Weissenrieder
Lorem Ipsum: Zwischenüberschrift
Bei dem neuen Wohn- und Gewerbebau „Buggi 52“ im Freiburger Stadtteil Weingarten besteht nicht nur die Tragstruktur, sondern auch die Dämmung der sieben Obergeschosse aus Holz.
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Der Neubau in der Bugginger Straße 52 ersetzt einen lediglich eingeschossigen Supermarkt aus den 1960er-Jahren, für dessen Betreiber im weit auskragenden Erdgeschoss neue, größere Räume geschaffen wurden. Aufgrund der im Einzelhandel benötigten stützenfreien Räume und der hohen Brandschutzanforderungen besteht diese Etage aus Stahlbeton, ebenso das Untergeschoss mit Lagerräumen für den Supermarkt, Kellerräumen für die Mieter und Fahrradstellplätzen.
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Darüber geht es in Holzbauweise weiter – und zwar komplett, einschließlich der Treppenhaus- und Aufzugskerne. Das ist bei einem Gebäude der Gebäudeklasse 5 ein Novum in Deutschland. Exakt 21,98 m liegt die oberste Geschossdecke über dem Straßenniveau und das Haus damit gerade so unterhalb der Hochhausgrenze.
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Im ersten Obergeschoss wurde ein dreizügiger Kindergarten eingerichtet, der das Gründach des Supermarkts als Außenspielfläche nutzt. In den Etagen darüber entstanden 30 überwiegend barrierefreie und als Sozialwohnungen förderfähige Wohneinheiten. Alle Obergeschosse wurden vom Holzbauunternehmen schlüsselfertig und größtenteils aus vorgefertigten Holztafelelementen erstellt.
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Nur die Erschließungskerne bestehen aus Massivholz. Gegenüber einem reinen Massivbau brachte das laut Architekten eine Holzeinsparung von 44 %. Die je rund 3,5 t schweren Fassadenelemente kamen mit sehr hohem Vorfertigungsgrad – schon einschließlich Fassadenverkleidungen, Fenstern, Sonnenschutz und Blechverwahrungen – auf der Baustelle an. Auf diese Weise dauerte der Aufbau eines Geschosses nur je rund eine Woche.
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Als Geschossdecken wurden vorgefertigte Holzrippenelemente mit Splittfüllung und sichtbaren Untersichten aus Weißtanne eingebaut, die teils akustisch wirksam sind. Trotz der reinen Holzbauweise erfüllt das Gebäude die erhöhten Schallschutzanforderungen nach DIN 4109. In puncto Energieeffizienz erreicht es den KfW-Effizienzhausstandard 55; Wärme liefert das örtliche Fernwärmenetz. Eine Besonderheit ist bei „Buggi 52“ auch die Fassadendämmung: Während bei Häusern dieser Höhe sonst mineralische Dämmstoffe die Regel sind, wählten die Architekten in diesem Fall eine Dämmung aus schwerentflammbarer Dämmung aus Weichfaserplatten. Die Fassaden sind mit einer Holzschalung aus vorvergrauter Weißtanne verkleidet; nur für die Ostseite war aufgrund höherer Brandschutzanforderungen eine nicht brennbare Verkleidung erforderlich.
Architektur: Weissenrieder Architekten
Bauherr: IG Klösterle
Standort: Bugginger Str. 52, Freiburg (DE)
Tragwerksplanung (Holzbau): Die Holzbauingenieure
Projektentwicklung: Sutter3
Generalunternehmen Holzbau: Holzbau Bruno Kaiser
Holzfaserdämmung: Gutex Pyroresist