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Wohlerzogener Solitär: Torre Forma Itaim in São Paulo
Foto: Nelson Kon
Das Viertel Itaim Bibi in der brasilianischen Metropole São Paulo verdichtet sich derzeit rapide: Immer mehr Einfamilienhäuser weichen deutlich höheren Wohngebäuden für die obere Mittelklasse. Kein Wunder, liegt das Quartier doch zentrumsnah und in der Nähe einiger – für dortige Verhältnisse – größerer Grünanlagen.
Die Torre Forma Itaim ist Teil dieser Verdichtungsstrategie. 25 Geschosse hoch erhebt sich der Wohnturm über seinem Sockelbau, der einen Veranstaltungsraum, ein Restaurant sowie ein Schwimmbad und eine Indoor-Squashanlage beherbergt. In der Gebäudeform spiegeln sich die strikten Vorgaben des Bebauungsplans ebenso wider wie die Bestrebung der Architekten nach Schlankheit und Eleganz. Die relativ kleinen Wohneinheiten sind zu beiden Seiten eines Erschließungskerns angedockt und öffnen sich zu großen Balkonen. Ein gläserner Einschnitt etwa auf halber Höhe verleiht dem Turm zusätzliche optische Leichtigkeit. Hinter der Glasfront befinden sich ein weiterer Fitnessbereich und eine Lounge.
In den oberen Etagen integrierten die Architekten mehrere Maisonette-Wohnungen in die ansonsten einheitlichen Grundrisse. Oben schließt der Turm mit zwei Dachterrassen auf unterschiedlicher Höhe ab, die vom Erschließungskern überragt werden. Die treppenartig gestufte Turmkrone bindet das Haus in die kaum geordnete Hochhauslandschaft der brasilianischen Metropole ein. Gleichwohl ist die gestalterische Rigidität und Finesse, die die Architekten hier walten ließen, unverkennbar: Jede Wohnung ist durch einen umlaufenden, farbigen Rahmen klar als Einheit ablesbar. Die fast fensterlosen Längsseiten des Turms erhielten eine hinterlüfteten Verkleidung aus glasierten, großformatigen Terrakottaelementen vor Mauerwerkswänden. Im Bereich der Loggien führen geschosshohe, lackierte Aluminiumlamellen in den gleichen Farbtönen das Streifenmotiv fort.
Die angedeutete Containerstruktur findet im Inneren des Hauses jedoch keine konstruktive Fortsetzung: Der Turm ist ein herkömmlicher Stahlbetonskelettbau. Der Sockel der Torre Forma Itaim ist mit gelochten Aluminiumblechen verkleidet; auf den Dachterrassen liegen Holzdielen.
Die Torre Forma Itaim ist Teil dieser Verdichtungsstrategie. 25 Geschosse hoch erhebt sich der Wohnturm über seinem Sockelbau, der einen Veranstaltungsraum, ein Restaurant sowie ein Schwimmbad und eine Indoor-Squashanlage beherbergt. In der Gebäudeform spiegeln sich die strikten Vorgaben des Bebauungsplans ebenso wider wie die Bestrebung der Architekten nach Schlankheit und Eleganz. Die relativ kleinen Wohneinheiten sind zu beiden Seiten eines Erschließungskerns angedockt und öffnen sich zu großen Balkonen. Ein gläserner Einschnitt etwa auf halber Höhe verleiht dem Turm zusätzliche optische Leichtigkeit. Hinter der Glasfront befinden sich ein weiterer Fitnessbereich und eine Lounge.
In den oberen Etagen integrierten die Architekten mehrere Maisonette-Wohnungen in die ansonsten einheitlichen Grundrisse. Oben schließt der Turm mit zwei Dachterrassen auf unterschiedlicher Höhe ab, die vom Erschließungskern überragt werden. Die treppenartig gestufte Turmkrone bindet das Haus in die kaum geordnete Hochhauslandschaft der brasilianischen Metropole ein. Gleichwohl ist die gestalterische Rigidität und Finesse, die die Architekten hier walten ließen, unverkennbar: Jede Wohnung ist durch einen umlaufenden, farbigen Rahmen klar als Einheit ablesbar. Die fast fensterlosen Längsseiten des Turms erhielten eine hinterlüfteten Verkleidung aus glasierten, großformatigen Terrakottaelementen vor Mauerwerkswänden. Im Bereich der Loggien führen geschosshohe, lackierte Aluminiumlamellen in den gleichen Farbtönen das Streifenmotiv fort.
Die angedeutete Containerstruktur findet im Inneren des Hauses jedoch keine konstruktive Fortsetzung: Der Turm ist ein herkömmlicher Stahlbetonskelettbau. Der Sockel der Torre Forma Itaim ist mit gelochten Aluminiumblechen verkleidet; auf den Dachterrassen liegen Holzdielen.
Weitere Informationen:
Tragwerksplanung: Aluízio D’Ávila Engenharia de Projetos
TGA-Planung: Green Solutions/Steluti Engenharia/Studio Serradura
Bauunternehmen: Corporate Participações e Serviços Ltda
Tragwerksplanung: Aluízio D’Ávila Engenharia de Projetos
TGA-Planung: Green Solutions/Steluti Engenharia/Studio Serradura
Bauunternehmen: Corporate Participações e Serviços Ltda