28.02.2006

Vier Wohnblocks in Winterthur

Die Umgebung der vier Wohnblocks nahe des Zentrums von Winterthur ist äußerst heterogen. Im Süden erstreckt sich die Grünfläche des Ninck-Areals bis zum Flussufer, im Norden reihen sich niedrige Mehrfamilienhäuser an Bürobauten mit bis zu 24 Geschossen. Die von fünf auf drei Geschosse abgestuften neuen Wohnbauten vermitteln zwischen diesen Gegensätzen. Entlang der Straße bilden die Baukörper eine Flucht, fassen so den Verkehrsraum und bilden ein »Gegenüber« für die angrenzende Wohnsiedlung, während zum Park hin versetzte Raumkanten differenzierte Übergänge schaffen. Da die Straße im Süden liegt, sind fast alle Grundrisse entweder über Eck ausgerichtet oder durchgesteckt, sodass einerseits Sonnenlicht einfallen kann und die Bewohner gleichzeitig von Ausblick und Ruhe der Parkanlage profitieren. Die strengen Fassaden sind mit farbigen Schiebeelementen aufgelockert, gestaltet von dem Künstler Thomas Rutherfoord. Die hinter den eloxierten Aluminiumelementen liegenden Loggien werden so zu einer Erweiterung des Innenraumes. Die 43 Miet- und 23 Eigentumswohnungen sind eingeschossig und variieren zwischen zweieinhalb und sechseinhalb Zimmern. Großzügige Dielen und Flure bieten zusätzliche Abstellflächen, Schlaf- und Badezimmer bilden jeweils Einheiten mit eigenem Vorbereich innerhalb der schlicht und modern ausgestatteten Wohnungen.

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