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Unter Strom: Umspannwerk von Hild und K Architekten
Foto: Michael Heinrich
Im heterogenen Umfeld des Münchner Stadtteils Schwabing hebt sich das neue Umspannwerk von Hild und K Architekten ab. Der rau anmutende Zweckbau soll ab August 2017 das gesamte Quartier mit Strom versorgen. Wo vorher sehr viel mehr Platz nötig war, ermöglicht der technische Fortschritt nun eine wirtschaftlichere Bauweise. Das neue Umspannwerk wartet deshalb mit einem wesentlich kleineren Volumen als sein Vorgänger auf. Die neu gewonnenen Freiflächen bieten Möglichkeiten für neue Wohnungen und Büros mitten in der Stadt.
Zusammenspiel aus rauem Beton und glänzendem Kupfer
Das harmonische Zusammenspiel aus rauem Beton und glänzendem Kupfer charakterisiert den 2016 fertiggestellten Neubau. Schalungsspuren, Ankerlöcher und die ungeschliffene Oberfläche tragen die Spuren seiner Fertigung zur Schau. Der naturbelassene Ortbeton steht im starken Kontrast zum rot schimmernden Metall. Ein relativ schmuckloser Betonkörper bildet den Hintergrund für die Inszenierung der zahlreichen Elemente aus Kupferblech. Viele kleine und große Bauteile, sowie Fallrohre oder Absturzsicherungen, sind in dem glänzenden Metall gefertigt. Drei große Transformatoröffnungen mit einer reversiblen Verkleidung aus Kupferblech verschlossen, gliedern die Hauptfassade zur Straße. Auch die Lüftungsöffnungen sind mit Steckmetallgitter aus Kupfer verkleidet. Durch die Verwendung des wertvollen Materials stellt Hild und K eine Analogie zum in der Stromversorgung unentbehrlichen Material her.
An der Abschlusskante des Gebäudes reihen sich Betonaufmauerungen, die an Burgzinnen erinnern. Sie sind ein Manifest der bewegten Planungsgeschichte des Gebäudes. Die ursprünglich hier angedachten Bürogeschosse sollen nun erst in einem zweiten Bauabschnitt verwirklicht werden. Die pragmatische Entscheidung der Architekten, den Bau an der vorgegeben Höhe zu beschneiden, führte zu seiner besonderen Ansicht mit improvisierten Zinnen.
Der Zweckbau von Hild und K Architekten ist mehr als ein klassisches Industriegebäude: Materialwahl und Inszenierung der technischen Charakteristika tragen die Bedeutung des Baus auf geschickte Weise nach außen.
Zusammenspiel aus rauem Beton und glänzendem Kupfer
Das harmonische Zusammenspiel aus rauem Beton und glänzendem Kupfer charakterisiert den 2016 fertiggestellten Neubau. Schalungsspuren, Ankerlöcher und die ungeschliffene Oberfläche tragen die Spuren seiner Fertigung zur Schau. Der naturbelassene Ortbeton steht im starken Kontrast zum rot schimmernden Metall. Ein relativ schmuckloser Betonkörper bildet den Hintergrund für die Inszenierung der zahlreichen Elemente aus Kupferblech. Viele kleine und große Bauteile, sowie Fallrohre oder Absturzsicherungen, sind in dem glänzenden Metall gefertigt. Drei große Transformatoröffnungen mit einer reversiblen Verkleidung aus Kupferblech verschlossen, gliedern die Hauptfassade zur Straße. Auch die Lüftungsöffnungen sind mit Steckmetallgitter aus Kupfer verkleidet. Durch die Verwendung des wertvollen Materials stellt Hild und K eine Analogie zum in der Stromversorgung unentbehrlichen Material her.
An der Abschlusskante des Gebäudes reihen sich Betonaufmauerungen, die an Burgzinnen erinnern. Sie sind ein Manifest der bewegten Planungsgeschichte des Gebäudes. Die ursprünglich hier angedachten Bürogeschosse sollen nun erst in einem zweiten Bauabschnitt verwirklicht werden. Die pragmatische Entscheidung der Architekten, den Bau an der vorgegeben Höhe zu beschneiden, führte zu seiner besonderen Ansicht mit improvisierten Zinnen.
Der Zweckbau von Hild und K Architekten ist mehr als ein klassisches Industriegebäude: Materialwahl und Inszenierung der technischen Charakteristika tragen die Bedeutung des Baus auf geschickte Weise nach außen.