Unsere Favoriten: Drei innovative Projekte aus lebenden Pflanzen
Fotos: ingenhoven architects/HGEsch, Ferdinand Ludwig, Jut Group all photos and plans MVRDV © VG Bildkunst, Bonn 2020
Der bepflanzte Kö-Bogen II in Düsseldorf, die Forschungsprojekte zur Baubotanik an der TU München und ein begrünter Hörsaal von MVRDV in Taiweh geben "grüne" Denkanstöße für zukünftige Planungen.
Kö-Bogen II in Düsseldorf – Gebäudehülle aus 30 000 Pflanzen
Im August eröffneten die ersten Läden im neuen Konsumcenter Kö-Bogen II, weitere Geschäfte Cafés und Restaurants werden in den nächsten Wochen folgen. Spektakulärer als die Auslagen in den hochtransparenten Schaufenstern sind jedoch diejenigen Bereiche der Gebäudehülle, die komplett geschlossen sind: dort wurden unter wissenschaftlicher Betreuung 8 km lange Hecken aus Hainbuchen angepflanzt.
Architektur: ingenhoven architects
Standort: Düsseldorf (DE)
Resiliente Brücken aus lebenden Wurzeln
Können alte indische Bautechniken für Brückenbauwerke aus lebenden Baumwurzeln auch in modernen Städten einen klimafreundlichen Beitrag leisten? Mit dieser Frage setzt sich ein Team an der Fakultät für Architektur der TU München auseinander.
Baubotanik: Lebende Architektur
An der Professur für Green Technologies in Landscape Architecture der TU München befassen sich Wissenschaftler mit dem Forschungsgebiet der Baubotanik. Die Tätigkeiten bewegen sich unter Leitung von Ferdinand Ludwig an der Schnittstelle der empirischen Forschung in den Natur- bzw. Ingenieurwissenschaften und den Gestaltungsdisziplinen von Architektur, Landschaftsarchitektur und Stadtplanung.
Funktionen verknüpft: JUT Hörsaal von MVRDV
Durch die Zusammenarbeit von MVRDV mit Alexandra Kehayoglou wurde der Hörsaal der JUT Stiftung zu einem einladenden Gesamtkunstwerk. Besuchern bietet sich eine einzigartige Raumerfahrung – ein Echo der Natur.
Bauherr: Jut Group
Architektur: MVRDV
Standort: Taipeh (TW)