Unsere Favoriten: Drei Dachlandschaften für Sport und Freizeit
Im Wechselspiel mit ihrer Umgebung ziehen die Dächer eines unterirdischen Kunstmuseums in Helsinki, eines Erweiterungsbaus für das Rote Kreuz in Kopenhagen und eines Museumsbaus in St. Louis in den USA alle Blicke auf sich.
Unter dem Pflaster die Kunst: Amos Rex-Museum in Helsinki
Der 1936 errichtete »Lasipalatsi« (Glaspalast) von Viljo Revell, Heimo Riihimäki und Niilo Kokko zählt zu Helsinkis Wahrzeichen. Jetzt haben die Architekten JKMM ihn saniert und um einen unterirdischen Ausstellungsbau für das Amos-Anderson-Kunstmuseum erweitert. Einzig die markanten, fliesenbelegten Kuppeln im Vorplatz weisen auf den Neubau hin.
English version
Bauherren: Föreningen Konstsamfundet, The Amos Anderson Art Museum, Stadt Helsinki
Architektur: JKMM, Helsinki
Standort: Mannerheimintie 22-24, 00100 Helsinki (FI)
Stufen der Begegnung: Red Cross Volunteer House von Cobe
Dass ein Dach als städtebauliches Bindeglied fungieren kann, beweist Cobe mit der dreieckigen, gestuften Form des Erweiterungsbaus für das Rote Kreuz Kopenhagen. Ockerfarbene Klinker prägen bereits die Außenfassade des Bestandsgebäudes und finden nun auch in der Treppenstruktur des Neubaus Einsatz.
Bauherr: Dänisches Rotes Kreuz
Architektur: Cobe
Standort: 27 Blegdamsvej, 2100 Kopenhagen (DK)
Neue Verbindungen: Cooper Robertson und JCDA revitalisieren Museum und Park am Gateway Arch
Mit einer großen und einladenden Geste öffnen und erweitern Cooper Robertson und James Carpenter Design Associates (JCDA) das unterirdische Museum of Westward Expansion am Fuße des Gateway Arch-Monuments von Eero Saarinen in St. Louis. Ein halbkreisförmiges Entree bildet gleichzeitig den einprägsamen Museums-Auftakt, schafft einen neuen fließenden Übergang zur Parklandschaft und damit eine direkte Verbindung zur Innenstadt von St. Louis.
Bauherr: Gateway Arch Park Foundation
Architektur: Cooper Robertson; James Carpenter Design Associates (JCDA)
Standort: 11 N 4th St, St. Louis, MO 63102 (USA)