06.02.2013 popp@detail.de

Unesco Welterbe – Eine Deutschlandreise


Eine Ausstellung des Deutschen Architekturmuseums in Kooperation mit dem Bundesministerium für Verkehr, Bau und Stadtentwicklung. Weitere Informationen

www.dam-online.de www.welterbeprogramm.de
Mit seinen 37 Standorten zählt Deutschland nach China, Italien, Frankreich und Spanien zu den Staaten mit den meisten UNESCO-Welterbestätten. Kirchen und Klöster, Schlösser und Burgen, Gärten und Naturlandschaften sind die mit dem Welterbe-Titel geadelten Aushängeschilder des Landes, ebenso wie die Altstädte mit ihren historischen Kernen und die herausragenden baulichen Zeugnisse der Industrialisierung. Die aktuelle Ausstellung präsentiert all diese Standorte mit Fotografien, charakteristischen Exponaten und ergänzenden Informationen zu den Stätten und den am Ort durchgeführten Maßnahmen. Ort: Deutsches Architekturmuseum (DAM), Schaumainkai 43, D-60596 Frankfurt am Main
Eröffnung: 5. Februar 2013, 19 Uhr
Dauer: 6. Februar - 26. Mai 2013

Fürst-Pückler-Park Bad Muskau, 1815–1844, Foto: Stiftung Fürst-Pückler-Park Bad Muskau

Begleitpublikation

»UNESCO Welterbe – eine Deutschlandreise«
 im Kehrer-Verlag, Heidelberg/Berlin.
Herausgegeben von Paul Andreas, Karen Jung, Peter Cachola Schmal, mit einleitenden Beiträgen von Birgitta Ringbeck, Gerhard Weiß und Olaf Asendorf. 37 Autoren, viele von ihnen Architekturjournalisten und -kritiker, haben sich an den deutschen Welterbestätten umgesehen und berichten in subjektiven Reiseporträts und -reportagen von ihren Eindrücken.

Stralsund und Wismar, Gorch Fock, Foto: Christian Rödel

Deutschland besitzt 34 Weltkulturerbe- und drei Weltnaturerbestätten. Diese einzigartigen Denkmale von Weltrang werden in erster Linie touristisch erlebt. Dass sie auch Kristallisationspunkte zeitgenössischer Baukultur sind – sowohl von Architektur als auch von Stadt- und Freiraumplanung wie Ingenieurbaukunst – ist dagegen vergleichsweise wenig im öffentlichen Bewusstsein verankert. Das betrifft einerseits die immer wieder unternommenen Anstrengungen, ein Denkmal in seinem historisch überlieferten Zustand zu erhalten, zu restaurieren und zu konservieren. Mehr als das, geht es aber auch darum das Welterbe weiterzuentwickeln, es in seinem Umfeld in angemessener Weise sichtbar und präsent zu machen. Die Diskussionen, die an vielen UNESCO-Standorten in Deutschland heute über Puffer- und Schutzzonen geführt werden, beweisen die Virulenz des Themas.

Blick auf den Aachener Dom, Foto: Peter Braatz

Quedlinburg, Schlossberg, Foto: Stadt Quedlinburg

Altstadt von Bamberg, Foto: Agnes Harnisch

Das Bundesministerium für Verkehr, Bauen und Stadtentwicklung unterstützt die Weiterentwicklung der deutschen Welterbestätten seit 2009 mit seinem Investitionsprogramm nationale UNESCO-Welterbestätten in umfangreicher Weise. Dieses Engagement breiteren Kreisen bewusst zu machen und die besondere baukulturelle Bedeutung des Weltkulturerbes zu dokumentieren, ist das Ziel der Ausstellung „UNESCO Welterbe. Eine Deutschlandreise“, die das Deutsche Architekturmuseum DAM aktuell zeigt. Die Ausstellung eröffnet neue Einblicke und lädt die Besucher anhand von Exponaten, Modellen und Portraits zu einer Reise in die deutschen Welterbestätten ein.
Fagus-Werk in Alfeld (Leine)

1911 von Walter Gropius und Adolf Meyer entworfen; Seit 2011 gehört die gesamte Fabrikanlage zum UNESCO-Weltkulturerbe.




Foto: Fagus-GreCon

Porta Nigra in Trier Seit 1986 UNESCO-Weltkulturerbe;

Foto: Stadt Trier

Prähistorische Pfahlbauten um die Alpen seit 2011 UNESCO-Weltkulturerbe;

Foto: Frank Müller, Pfahlbaumuseum

Würzburger Residenz, Gartenseite Baujahr 1780, seit 1981 UNESCO-Weltkulturerbe;

Foto: Stephanie Schramm

Marmorpalais in Potsdam, 1787–1792


Foto: Stiftung Preußische Schlösser & Gärten

Gartenreich Dessau-Wörlitz, Wörlitzer Park mit Schloss Wörlitz, 1769-1973 seit 2000 UNESCO-Weltkulturerbe;

Foto: Kulturstiftung Dessau Wörlitz

Oberes Mittelrheintal, Blick auf die Loreley seit 2002 UNESCO-Weltkulturerbe;

Foto: Zweckverband Oberes Mittelrheintal

Speyerer Dom (Domkirche St. Maria und St. Stephan) in Speyer; Seit 1981 UNESCO-Weltkulturerbe;

Foto: Stephanie Schramm

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