19.06.2020

Two Books on Modular Construction

Mittlerweile sind viele Architekten und Bauherren aufgeschlossen gegenüber seriellen Bauweisen. Denn die Vorteile liegen auf der Hand: gleichbleibende Qualität, Zeitersparnis und Kostensicherheit. Die große Herausforderung sind die Planungs- und Bauprozesse, die sich doch erheblich von denen der konventionellen Bauweise unterscheiden. Dies gilt vor allem für die Planungsphase: Alle Entscheidungen müssen innerhalb der Leistungsphasen 1 bis 4 getroffen werden, baubegleitende Planung funktioniert beim Modulbau nicht. Das bedeutet: Man sollte alle potenziell Beteiligten von Anfang an mit einbeziehen. Der Abstimmungsprozess dauert so vielleicht etwas länger, dafür ist man später vor Überraschungen gefeit. Und dennoch: Ein Allheilmittel im Bauwesen sind serielle Bauweisen nicht, wohl aber eine wichtige Option im planerischen Instrumentenkasten.Für alle, die mehr über das Bauen mit Raummodulen und Hybridbauweisen wissen möchten, hat Detail zwei Bücher herausgebracht. Das eine – modulbau – zeigt die Möglichkeiten und Chancen des Modulbaus anhand realisierter Projekte. Architekten berichten darin über ihre Erfahrungen mit dem modularen und seriellen Bauen. Fachbeiträge unter anderem zu den Grundlagen des Modulbaus und zur Ausschreibung ergän-zen das Buch. Das zweite Buch – Holzbau Raummodule – befasst sich speziell mit Raummodulen in Holzbauweise. Der Praxisband liefert Architekten das nötige Fachwissen vom ­Entwurf über den Planungsprozess bis zur Montage und zeigt zahlreiche Gebäude verschiedener Typologien. 

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