Bauphysik
Tragende Rolle
© Hartmann Architekten
Die neue Unternehmenszentrale der SMS Group, führender Maschinen- und Anlagenbauer für die Stahl- und Nichteisenmetall-Industrie mit Sitz in Mönchengladbach soll im Herbst 2023 bezugsfertig sein. Der Campus wird Mitarbeiter von zuletzt fünf Standorten unter einem Dach vereinen. Der Gebäudekomplex, den die ortsansässigen Hartmann Architekten geplant haben, besteht aus fünf Modulen. Diese lagern auf 80 bis 100 cm dicken Bodenplatten, die von XPS-Dämmstoffplatten von Austrotherm getragen und gedämmt werden. Angelehnt an den Maschinen- und Anlagenbau, einen der Schwerpunktmärkte des Unternehmens, sind die Module so angeordnet, dass sie von oben betrachtet an ein Zahnrad erinnern. Jedes Modul ist 16 m hoch und umfasst eine Fläche von 1600 m². Ein verbindendes Membrandach mit 82 m Durchmesser überspannt und schützt auch den Hof dazwischen. Dieser hat 65 m Durchmesser, er soll als zentraler Sozial- und Kommunikations-Treffpunkt fungieren. Um den Campus in das städtebauliche Umfeld zu integrieren, öffneten Hartmann Architekten die Empfangshalle mit Vorfahrt in Richtung Stadtzentrum, während sich die Gebäudeteile mit den Büros zu einer Parklandschaft hin ausrichten. Gläserne Wege verbinden die Nachbargebäude auf mehreren Ebenen.
Der Campus ist als gleitendes Gebäude konzipiert. Auf einer Sauberkeitsschicht befindet sich eine gleitende Folie, so dass sich die Bodenplatte ausdehnen kann und Setzrisse auch ohne Dehnfugen vermieden werden. Aufgrund des Gebäudeenergiegesetzes (GEB) und dem damit verbundenen Anspruch an den Wärmeschutz müssen Bodenplatten unterseitig gedämmt sein. Perimeterdämmstoffe, die unter lastabtragenden Bodenplatten eingesetzt werden, müssen bauaufsichtlich speziell für diesen ganz besonderen Bereich zugelassen sein. Sie müssen resistent gegen die Feuchtigkeit aus dem Erdreich sein und Veränderungen, die durch die lose liegende Bodenplatte entstehen, auffangen können – sprich die gesamte Last ohne unzulässige Verformungen aufnehmen können. Hartmann Architekten entschieden sich für die Dämmstoffplatten Austrotherm XPS TOP 70 in 140 mm. Ausschlaggebend waren - neben der vom Deutschen Institut für Bautechnik (DIBt) erteilten Bauartgenehmigung für diesen Anwendungsfall – die Druckfestigkeit der Platte mit 70 t pro m², die Wärmeleitfähigkeit, die bei 0,035 W/(mK) liegt sowie die schnelle und sichere Verlegbarkeit der Platten durch Stufenfalze, die eine kraftschlüssige Verlegung ermöglichen. Im Perimeter-Wandbereich setzten die Architekten Austrotherm XPS TOP 30 in ebenfalls 140 mm ein. Hier ging es insbesondere um die Erstellung einer durchgängigen Dämmebene. Denn die Bodenplatte wird später – inklusive aller Vertiefungen – als ein Bauteil bewertet. Um eine wärmebrückenfreie Verlegung zu garantieren, wurden die XPS-Dämmstoffplatten mit Winkel- und Gehrungsschnitten angepasst und auf diese Weise die Aufzugsunterfahrten sowie die unterschiedlichen Bodenplattenstärken an die Dämmebene angeschlossen. hk
Da die Bodenplatte später als ein Bauteil bewertet wird, musste eine durchgängige Dämmebene – inklusive aller Vertiefungen, wie den Aufzugsunterfahrten – erstellt werden.
Eine gleitende Folie auf den Austrotherm XPS TOP 70 Dämmstoffplatten soll dafür sorgen, dass sich später die Bodenplatte ausdehnen kann.
Bevor der Innenhof überdacht wird werden die Perimeterwände mit Austrotherm XPS TOP 30 in 140 mm gedämmt.
CV
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Hersteller: Austrotherm
Produkt: XPS-Dämmstoffplatten
Produktkategorie: Bauphysik