20.03.2011 Peter Popp

Stücki-Einkaufszentrum in Basel

An der Grenze zwischen dem Baseler Arbeiterviertel Kleinhüningen und dem von chemischer Industrie geprägten Areal stellte sich den Architekten die schwierige Aufgabe, mit dem Stücki-Einkaufszentrum zwischen den unterschiedlichen Quartieren zu vermitteln. Den Anwohnern zeigt sich die Mall von ihrer grünen Seite, komponiert aus vielfältigen Schlingpflanzen, die an stählernen Seilen ranken oder in großen Trögen ihre Blütenpracht entfalten. Den sachlichen Industriegebäuden steht auf der anderen Seite eine strenge weiße Lochfassade gegenüber. Die Stadt Basel und der Bauherr einigten sich darauf, zusätzliche Nutzungen anzugliedern: Ein Hotel und ein Büroriegel schließen sich als höhere Volumina an den flachen Kubus des Einkaufszentrums an. Im Inneren der Mall flutet Tageslicht durch die kreisrunden Oberlichter vom Dach bis hinunter in die Tiefgarage. Die silberfarbenen Zylinder der Abhängdecke unterstreichen das edle Ambiente. Am Abend glitzern Spots in den Aluminiumröhren der Decke, die eine wohl überlegte Komposition aus warmem und kühlem Licht in alle Bereiche bringen.

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