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Standseilbahn-Stationen in Innsbruck
Vier Stationen umfasst die neue Standseilbahn, die von der Innsbrucker Innenstadt zum Bergmassiv der Nordkette führt. Die skulpturalen Baukörper folgen einer gemeinsamen architektonischen Grundidee und passen sich zugleich dem topografischen und städtebaulichen Kontext an. Formal eng miteinander verwandt, sind alle vier Station gekennzeichnet durch das individuelle Zusammenspiel zweier kontrastierender Elemente: eine freigeformte Dachschale aus Glas, die an Schnee- und Gletscherlandschaften denken lässt, und der plastisch modellierte Sichtbetonsockel, der Treppen und Bahnsteige aufnimmt. Realisiert wurden die komplexen geometrischen Formen im digitalen Arbeitsprozess vom Entwurf bis hin zur Ausführung. Dabei reduzierte sich die Anzahl herkömmlicher Pläne; die benötigten Daten wurden aus digitalen 3-D-Modellen generiert und direkt in die Fertigung integriert. Der Artikel erläutert ausführlich die Planung, Entwicklung und Herstellung des Stahltragwerks, der Glaselemente und der neuartigen Glashalterung. Mithilfe neuer Herstellungsmethoden wurde so die computergenerierte architektonische Form präzise und großteils automatisch in die gebaute Struktur übersetzt.