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Stahl-Glas-Konstruktion für Licht und Offenheit
Der neue Hauptsitz der »lohn-ag.de« in Baden-Baden wurde geplant und realisiert von der Kühnl + Schmidt Architekten AG. Besonderer Wert wurde dabei auf Nachhaltigkeit gelegt. Die Außenhülle ist hochwärmegedämmt und das Innere ist mit thermoaktiven Bauteilen ausgestattet. Die Betonkernaktivierung dient sowohl zum Heizen als auch zur Kühlung des Gebäudes und ist mit einer Erd-Wärmepumpe mit einer Leistung von ca. 80 kW/m2 gekoppelt. Darüber hinaus gibt es eine kontrollierte Be- und Entlüftung, einzelne Raumgruppen sind dazu mit Volumenstromreglern ausgestattet. So kommt der Verwaltungsbau mit einer minimalen Menge an Energie aus.
Die beiden viergeschossigen Büroriegel verbindet eine großzügige Lichthalle, die sich über die komplette Gebäudehöhe erstreckt. Diese Halle ist zugleich Erschließungszone, sie lässt sich durch die spezielle Lage über beide Stirnseiten betreten. Im 1. und 2. Obergeschoss verbinden Brücken die zwei Gebäudeflügel. Ein vertikal begrünter Garten dient in der Halle als Pufferzone: er klimatisiert sie und sorgt für eine ausgeglichenes Raumklima. Die Büroriegel sind als Stahlbeton-Skelett-Konstruktion ausgeführt mit Flachdecken aus Ortbeton und aussteifenden Wänden im Bereich der Treppenhaus- und Aufzugskerne. Die Büroriegel verfügen über begrünte Flachdächer und der zentrale Lichthof wird von einem zwischen den Massivdächern aufgeständerten Glas-Pultdach überspannt.
Der Glasanteil der Fassaden liegt bei etwa 80 %: die Außenfassaden, die Glasfronten der Büros zum Lichthof hin, die Halleneingangsfassaden sowie die Dachkonstruktion aus Stahl und Glas realisierte und montierte Freyler Metallbau, die bereits sehr früh in der Planungsphase von den Architekten hinzugezogen worden waren. Basis der Außenfassaden ist ein »Therm+ A-I 56«-Aluminium-Fassadensystem von Raico mit einer hochwärmegedämmten Dreifachverglasung und einem Ug-Wert von 0,7 W/m2K. Im Innenbereich kam ein optisch identisches System mit einer 2-fach-Isolierverglasung und einem Ug-Wert von 1,1 W/m2K zum Einsatz. Die einzelnen Elemente haben Formate von bis zu 2,60 x 1,66 m. In die Glasfronten wurden kleinere separate Einsatzelemente zum Öffnen und individuellen Lüften eingebracht. Bei den Außenfassaden der Lichthalle fungieren horizontale Stahlträger als Primär-Tragkonstruktion, so ließen sich die zwei 10 m hohen Eingangsfassaden mit nur 56 mm schmalen Ansichten- Profilen ausführen. Die Gläser haben hier Maße von 1600 x 3600 mm. Auf jeder Seite ist zudem ein 3600 m hohes Lamellenfenster eingesetzt, sodass die große Halle stets mit ausreichend Frischluft versorgt ist. Raffstorelamellen dienen bei den Glas-Elementen mit direkter Sonneneinstrahlung als Sonnenschutz. An den Lichthofseiten ohne separaten Sonnenschutz wurde spezielles Sonnenschutzglas eingesetzt. Die erhöhten akustischen Anforderungen aufgrund einer angrenzenden Bahnlinie und Bundesstraße werden mit einem speziellen Schallschutzglas erfüllt.
Die beiden viergeschossigen Büroriegel verbindet eine großzügige Lichthalle, die sich über die komplette Gebäudehöhe erstreckt. Diese Halle ist zugleich Erschließungszone, sie lässt sich durch die spezielle Lage über beide Stirnseiten betreten. Im 1. und 2. Obergeschoss verbinden Brücken die zwei Gebäudeflügel. Ein vertikal begrünter Garten dient in der Halle als Pufferzone: er klimatisiert sie und sorgt für eine ausgeglichenes Raumklima. Die Büroriegel sind als Stahlbeton-Skelett-Konstruktion ausgeführt mit Flachdecken aus Ortbeton und aussteifenden Wänden im Bereich der Treppenhaus- und Aufzugskerne. Die Büroriegel verfügen über begrünte Flachdächer und der zentrale Lichthof wird von einem zwischen den Massivdächern aufgeständerten Glas-Pultdach überspannt.
Der Glasanteil der Fassaden liegt bei etwa 80 %: die Außenfassaden, die Glasfronten der Büros zum Lichthof hin, die Halleneingangsfassaden sowie die Dachkonstruktion aus Stahl und Glas realisierte und montierte Freyler Metallbau, die bereits sehr früh in der Planungsphase von den Architekten hinzugezogen worden waren. Basis der Außenfassaden ist ein »Therm+ A-I 56«-Aluminium-Fassadensystem von Raico mit einer hochwärmegedämmten Dreifachverglasung und einem Ug-Wert von 0,7 W/m2K. Im Innenbereich kam ein optisch identisches System mit einer 2-fach-Isolierverglasung und einem Ug-Wert von 1,1 W/m2K zum Einsatz. Die einzelnen Elemente haben Formate von bis zu 2,60 x 1,66 m. In die Glasfronten wurden kleinere separate Einsatzelemente zum Öffnen und individuellen Lüften eingebracht. Bei den Außenfassaden der Lichthalle fungieren horizontale Stahlträger als Primär-Tragkonstruktion, so ließen sich die zwei 10 m hohen Eingangsfassaden mit nur 56 mm schmalen Ansichten- Profilen ausführen. Die Gläser haben hier Maße von 1600 x 3600 mm. Auf jeder Seite ist zudem ein 3600 m hohes Lamellenfenster eingesetzt, sodass die große Halle stets mit ausreichend Frischluft versorgt ist. Raffstorelamellen dienen bei den Glas-Elementen mit direkter Sonneneinstrahlung als Sonnenschutz. An den Lichthofseiten ohne separaten Sonnenschutz wurde spezielles Sonnenschutzglas eingesetzt. Die erhöhten akustischen Anforderungen aufgrund einer angrenzenden Bahnlinie und Bundesstraße werden mit einem speziellen Schallschutzglas erfüllt.