13.06.2023 Advertorial
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Wochenendhaus mit Cradle-to-Cradle-Konzept
Spreewald-Romantik neu interpretiert
Auf der Gebäudenordseite ist das Wochenendhaus vollständig verglast. Die Nutzer können komplett in die umgebende Natur eintauchen. © Wolfgang Zlodej für Solarlux GmbH
Zwischenüberschrift
Ein Mosaik aus Wiesen, Äckern und Wald sowie das Geflecht der Fließe macht die Einzigartigkeit des Unesco Biosphärenreservats Spreewald aus. Inmitten dieser naturnahen Kulturlandschaft ist ein Wochenendhaus entstanden, das eine Brücke zwischen traditioneller Bauweise und moderner Architektur schlägt.
© Wolfgang Zlodej für Solarlux GmbH
Nur eine Autostunde von Berlin entfernt liegt die Kauperinsel in der Gemeinde Burg. Auf einem Grundstück errichtete der Berliner Architekt Marc Feustel hier ein Wochenendhaus, das Richtung Norden einen unverbauten Blick in das Naturschutzgebiet bietet und nach Süden hin an die bestehende Infrastruktur der Siedlung angeschlossen ist.
Symbiose zwischen Alt und Neu
Mit seiner Planung übersetzte Marc Feustel den Wunsch der Bauherren nach einer Kombination von Tradition und Moderne in eine Mischung aus traditionellem Spreewaldhaus und Farnworth House von Mies an der Rohe. Als Adaptionen an die traditionelle Spreewald-Architektur hat das Wochenendhaus ein um 50° geneigtes und mit Reet gedecktes Dach, herkömmliche Fenstergrößen und eine Lärchenholzverschalung an der Südseite.
Produkte
© Wolfgang Zlodej für Solarlux GmbH
© Wolfgang Zlodej für Solarlux GmbH
Die Natur als Hauptakteur
Keine Vorgaben gab es für die Ausrichtung und Gestaltung der Giebelseite: Sie öffnet sich mit großen Glasflächen nach Norden in Richtung des Biosphärenreservats. Eine Verglasung nach Süden hätte das Gebäude zu sehr aufgeheizt. Mit der transparenten Fassade konnte ein wesentlicher Entwurfsgedanke umgesetzt werden: Die Natur als Hauptakteur so in Szene setzen, dass Innen und Aussen beinahe verschmelzen. Für die Umsetzung der Glasflächen im Erdgeschoss fiel die Wahl auf die cero Schiebefenster von Solarlux. Die großen Bauelemente mit schmalen Rahmenansichten bieten maximale Transparenz und können bei Bedarf großflächig aufgeschoben werden.
© Wolfgang Zlodej für Solarlux GmbH
Weitere Referenzen
Maximal räumliche Flexibilität
Insgesamt sind es vier cero Schiebefenster, die sich auf 2-spurigen Edelstahl-Laufschienen von Hand und ohne großen Kraftaufwand öffnen lassen. Sie sind im Wochenendhaus fast 3 m hoch und bis zu 3,80 m breit. Aufgrund einer Eckausbildung ohne Stützen lässt sich die Fassade an der Nordwestecke auf über 15 m² öffnen – und bietet damit maximal räumliche Flexibilität.
Durch die Eckausbildung ohne Pfosten kann die raumhohe Glasfassade aus cero Schiebefenstern auf über zehn Quadratmeter vollständig geöffnet werden. © Wolfgang Zlodej für Solarlux GmbH
Auf der gegenüberliegenden Ostfassade ist es eine ebenfalls über 10 m² große cero-Festverglasung, die uneingeschränkte Ausblicke in die Natur gewährt. Marc Feustel über die Entscheidung, den Wohnbereich im Erdgeschoss auf drei Seiten mit cero auszustatten: „Es ist fast egal, ob die Scheiben da sind oder nicht. Die großen Fensterformate in Kombination mit den schmalen Rahmenprofilen erfüllen den Urwunsch moderner Architektur, Innen- und Außenraum zu jeder Jahreszeit vollständig miteinander verschmelzen zu lassen.“ Für die Anlieferung der jeweils 600 kg schweren Schiebefenster wurde eine Art temporäre Straße aus Betonfertigteilen errichtet. Der Einbau der nach einem BIM-Modell gefertigten Bauteile verlief problemlos.
Das Gebäude wurde von innen heraus entworfen, die Natur ist der eigentliche Hauptakteur. © Wolfgang Zlodej für Solarlux GmbH
Ressourcenschonend bauen
Für die Umsetzung des Konzepts war eine in sich stabile Stahlrahmenbauweise notwendig, die mit Holzständerwänden kombiniert wurde. Darüber hinaus ist das Haus wegen des weichen Untergrunds vollständig aufgeständert und schwebt über dem Boden. Theoretisch könnte es genau so wieder an einem anderen Ort aufgestellt werden. Da keine Sandwich-Bauteile verbaut wurden, kann das Gebäude auch problemlos in seine Einzelteile zerlegt und vollständig recycelt werden – und entspricht so dem Cradle-to-cradle-Konzept.
© MAFEU GmbH
Wohntraum aus Stahl, Holz und Glas
Das Haus bietet auf zwei Etagen rund 75 m² Wohnfläche. Und sowohl im Wohn- und Essbereich im Erdgeschoss als auch in den Schlafzimmern im Obergeschoss vermitteln die großen cero Schiebefenster von Solarlux das Gefühl, sich unmittelbar in der Natur zu befinden. Beide Ebenen sind Richtung Norden vollständig verglast, ergänzt durch Dachflächenfenster auf der Ost- beziehungsweise Westseite.
© Wolfgang Zlodej für Solarlux GmbH
Schlafraum unter dem Spitzdach, die vollständig verglaste Nordseite gewährt uneingeschränkte Ausblicke in das Naturschutzgebiet. © Wolfgang Zlodej für Solarlux GmbH
Wohntraum aus Stahl, Holz und Glas
Bei den Materialien dominieren Stahl, Holz und Glas. Im Innenraum ist Eiche verbaut, an der Außenfassade ist es eine unbehandelte Lärchenholzverschalung, die traditionelle Baustile aufgreift. Der Terrassenbelag ist aus Bambus gefertigt. Sowohl die senkrechte Lärchenholzschalung als auch der Terrassenbelag werden mit der Zeit verwittern und sich so den hellgrauen Stahl- und Aluminiumoberflächen optisch anpassen. Für eine Grundwärme und Warmwasser sorgt eine moderne Gastherme mit einem Flüssigtank auf dem Grundstück; im Winter wird diese durch einen Heizkamin ergänzt.
Architektur: Architektur- und Designbüro Mafeu, Berlin
Projektarchitekt: Dipl.-Ing. Architekt Marc Feustel
Standort: Burg (DE)
Fertigstellung: Herbst 2022
Wohnfläche: 75 m²
Verglasung EG: Schiebefenster cero II mit Wärmefunktions-Isolierglas mit warmer Kante. Ug = 1,1 W/(m²K)
Lorem Ipsum: Zwischenüberschrift
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