// Check if the article Layout ?>
Späckhuggaren: Sommerhaus für einen Schlagzeuger
Foto: Mikael Olsson
Das Sommerhaus für einen Schlagzeuger und alleinerziehenden Vater liegt nur eine halbe Stunde von Göteborg entfernt an der schwedischen Westküste. Das Haus am Rand eines ausgedehnten Ackerlandes steht an einem Ort, wo sich früher ein altes Bauernhof- und Lagerhaus befand. Es brannte zwar vor mehreren Jahrzehnten nieder; alle sichtbaren Spuren des landwirtschaftlich genutzten Gebäudes sind vor langer Zeit verschwunden. Andreas Lyckefors und Per Bornstein nahmen jedoch den »Genius loci« – den unsichtbaren Geist des Ortes – in ihrem Entwurf wieder auf.
Das neue Gebäude ist ein einfacher Kubus, der von der Lagerhallen-Ästhetik inspiriert ist: eine Holzrahmen-Konstruktion mit großen Scheunentüren, die zur Abdeckung der Fensteröffnungen nach Westen hin dienen. Der rote Hausanstrich ist das typisch schwedische Falunrot – seit Jahrhunderten als Fassadenfarbe genutzt. Charakterisiert ist das zweigeschossige Wohnhaus durch einen offenen Raumplan, in dem alle Innenräume auf beiden Geschossen ineinandergreifen.