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Solargate
Ästhetisch ansprechende Lösung zur Gewinnung von Solarstrom
Durch ein Tor zur Energiegewinnung der Zukunft konnten die Besucher der 64. Internationalen Automobilausstellung IAA in Frankfurt gehen. Die futuristische Konstruktion bestand aus 85 einzelnen, transparenten Solarmodulen, die auf organischen Halbleitermaterialien basierten. BASF präsentierte damit zusammen mit dem Automobilhersteller smart und dem Hersteller organischer Solarzellen Konarka ein Konzept, wie Polymer-Solarzellen ästhetisch ansprechend in der Architektur genutzt werden können, und damit ein Konzept für die urbane Energiegewinnung. Die Konstruktion war der Eingang zur smart urban stage, einer Ausstellungsreihe zum Thema "Zukunft der Stadt".
Der Prototyp der Konstruktion ist ein futuristischer Bogen mit einer lichten Öffnung von etwa fünf Metern und einer Breite von knapp vier Metern. BASF hat ein halbleitendes Polymer entwickelt, das in den Modulen des Solar Gates Licht absorbiert und Solarstrom erzeugt. "Organische Halbleiter sind Schlüsselmaterialien und tragen entscheidend zur Effizienz der Solarmodule bei", erläutert Dr. Stephan Klotz, Leiter des Arbeitsgebiets Gedruckte Elektronik bei der BASF Future Business GmbH, und weiter: "Außerdem müssen die Materialien speziellen Anforderungen genügen - dazu gehören Verarbeitbarkeit und Haltbarkeit." Bei den halbleitenden Polymeren handelt es sich um komplexe chemische Verbindungen, die in aufwändigen mehrstufigen Syntheseprozessen hergestellt werden. Die Vorteile der organischen Halbleitertechnologie: die entsprechenden Solarmodule können sehr dünn, flexibel und sogar semitransparent hergestellt werden. Außerdem liefern sie auch bei diffusem Licht und ungünstigen Einstrahlungswinkeln hohe Erträge. Durch diese Eigenschaften eignen sie sich optimal für die Integration in Gebäude, und zwar auch in gekrümmte Flächen und Fassaden, die nicht nach Süden ausgerichtet sind, oder in Spannkonstruktionen.
Über die BASF Future Business GmbH
Die BASF Future Business GmbH ist eine 100%ige Tochtergesellschaft der BASF SE und wurde im Jahr 2001 gegründet. Das Unternehmensziel ist die Erschließung von Geschäftsfeldern mit überdurchschnittlichen Wachstumsraten, die außerhalb der heutigen Aktivitäten der BASF liegen. Das Unternehmen konzentriert sich auf chemiebasierte neue Materialien, Technologien und Systemlösungen. Die BASF Future Business GmbH bedient sich zum einen BASF eigener Einheiten für Forschungsaufgaben und kooperiert zum anderen mit Start-up-Unternehmen, Industrie-Partnern, Universitäten und potenziellen Kunden. Andere Alternativen beinhalten den Erwerb einer direkten Beteiligung oder den Abschluss eines Joint Ventures mit Partnerfirmen oder die Bereitstellung von Risikokapital durch die Tochtergesellschaft BASF Venture Capital GmbH.
Weitere Informationen zu BASF Future Business GmbH finden Sie hier
Über die smart urban stage
Die smart urban stage ist eine Ausstellungsreihe, in deren Mittelpunkt der smart future minds award mit zugehöriger Ausstellung steht. In elf europäischen Metropolen treffen sich in einer eigens konzipierten temporären Ausstellungsfläche Kreative, Opinion Leader und Trendsetter um die Gegenwart und Zukunft des urbanen Raumes zu gestalten und zu erleben. Rahmen der Ausstellung, von Events und Foren ist eine ultraflexible Inflate-Architektur, die sich in Freiräume der Städte fügt und rückstandslos nach zwei bis sechs Wochen in die nächste Metropole weiterzieht.
Bis zum Finale in Frankfurt im September 2011 gab es in elf europäischen Metropolen jeweils eine smart urban stage, in der insgesamt 110 zukunftsweisende Projekte zum Thema "Zukunft der Stadt" vorgestellt wurden. Die jeweils dort ausgezeichneten Projekte haben sich mit ihrem Gewinn gleichzeitig die Nominierung für den internationalen smart future minds award verdient. Dieser wurde während der Eröffnungsveranstaltung der smart urban stage Frankfurt am Abend des 13. September an das Gewinnerprojekt verliehen.
Weitere Informationen finden Sie hier Bildrechte: BASF SE, 67056 Ludwigshafen