27.05.2019

Sichtbeton für ein Architekturbüro: Neubau in Betonfertigteilbauweise

Foto: Daniel Vieser. Architekturfotografie, Karlsruhe

Das neue Bürogebäude von LaCroix Architekten zeigt, wie das gestalterische und bauphysikalische Potential von Betonfertigteilen genutzt werden kann. Der schlichte, eingeschossige Betonkubus spielt dabei mit einer durchgehenden Transparenz. Ein schwarz gerahmtes Eingangsportal durchbricht die graue Sichtbetonfassade des Neubaus, führt direkt in den Flur und schafft so eine offene und transparente Sichtachse. Durch die unterschiedlichen Größen der Betonfertigteile entstand ein im Vorfeld geplantes Fugenbild, das dem Gebäude zusätzlich Struktur verleiht: Die Fassade wurde durch eine durchgehende, horizontale Fuge im oberen Bereich der Wand und einige vertikale Fugen über die gesamte Höhe gegliedert.

Großformatige Wandelemente in Betonfertigteilbauweise
Auch bei den Wänden setzten die Architekten auf Betonoptik. Die zweischaligen Wandelemente mit Kerndämmung haben eine maximale Breite von 8,6 m und liegen mit einer Höhe von 3,2 m im Rahmen der Zulassung. Jedes Element ist ein Unikat und wurde nach Vorgabe der Architektin bestimmt. Die fertigen Wandschalen, die vor Ort mit Transportbeton vergossen wurden, sind mit der Fassadenbefestigung Isolink von Schöck verbunden. Als »Zertifizierte Passivhaus Komponente« sorgt diese für eine thermische Trennung in den kerngedämmten Betonelementen. Der Grund dafür ist die äußerst geringe Wärmeleitfähigkeit vom Glasfaserverbundwerkstoff Combar des Herstellers Schöck. Alle Isolink-Produkttypen sind geprüft und wurden vom Deutschen Institut für Bautechnik (DIBt) zugelassen.

Befestigung der Fertigteile
Der Schöck Isolink verbindet die äußeren Schalen der Elementwände nahezu wärmebrückenfrei. Der runde Stab aus glasfaserverstärktem Kunststoff wird bereits im Rahmen der Vorfertigung installiert. Dabei wird dieser durch die vorgebohrte Dämmung hindurch bis auf den Schalboden gesteckt. Durch seine abgeschrägten Enden steht das verbindende Element mit der kleinsten Fläche auf dem Schalboden auf und ist somit an der Außenseite nicht sichtbar. Seit vergangenem Jahr bietet der Hersteller die Isolink Typen TA-HC und TA-DC an. Hier ist der Stab mit einem Tiefenbegrenzer ausgestattet, der die Einstecktiefe in die Vorsatzschale begrenzt. Somit wird auf der Außenfläche keine Sichtbarkeit verursacht und die homogene Optik der Sichtbetonwände bleibt erhalten.

www.schoeck.de

Foto: Daniel Vieser. Architekturfotografie, Karlsruhe

Foto: Schöck Bauteile GmbH

Foto: Schöck Bauteile GmbH

Foto: Daniel Vieser. Architekturfotografie, Karlsruhe

Foto: Daniel Vieser. Architekturfotografie, Karlsruhe

Foto: Schöck Bauteile GmbH

Foto: Schöck Bauteile GmbH

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