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Sicherheits- und Elektrotechnik in der neuen Stadtbibliothek
Die neue Stuttgarter Stadtbibliothek am Mailänder Platz wurde 2011 eröffnet und macht den Bürgern bis zu 500000 Medien zugänglich. Zudem fungiert sie als Treffpunkt für kulturelle Veranstaltungen. Der markante Würfel, den der koreanische Architekt Eun Young Yi entworfen hat, setzt nicht nur architektonisch Maßstäbe, sondern stellt auch besondere Anforderungen an die eingesetzte Sicherheits- und Elektrotechnik. Siemens AG Building Technologies Division setzte diese Anforderungen in einem ganzheitlichen Konzept um.
Der 40 m hohe Neubau der Stuttgarter Stadtbibliothek mit rund 20000 m2 Geschossfläche zeichnet sich durch großzügig offene Geschosse aus. Brandschutztechnisch ergeben sich daraus zwei übereinander liegende, überhohe Rauchabschnitte ohne feuerbeständige Trennwände. Um dennoch einen Vollschutz nach Norm zu gewährleisten, ergänzen 800 automatische Rauchmelder von Siemens die Sprinkleranlage. Lösen sie aus, wird die Lüftungsanlage zur Entrauchung genutzt. Darüber hinaus installierte die Siemens-Sektor Infrastructure & Cities acht Videokameras, fünf Zutrittskontrollleser sowie 3900 Leuchten, 380 Fassadenleuchten und 680 Lautsprecher. Sämtliche sicherheitstechnischen Systeme sind zur Überwachung rund um die Uhr auf eine Siemens-Leitstelle aufgeschaltet. Bei einem Brand können so Feuerwehr und Rettungsdienst schnell und zielgerichtet koordiniert werden. Außerdem realisierte Siemens die gesamte Mittel- und Niederspannungs-Energieverteilung in dem repräsentativen Gebäudekubus und den beiden Nebenbaukörpern. Das zugrunde liegende Konzept »Totally Integrated Power (TIP)« gewährleistet dank exakt aufeinander abgestimmter Produkte und Systeme sowie durch technische Support-Leistungen in der Planungsphase eine durchgängige und damit sehr effiziente und zuverlässige Energieverteilung von der Mittelspannungseinspeisung bis zur Verbrauchsstelle. Insgesamt umfasst die Siemens-Lösung für Mittel- und Niedrigspannungsverteilung in der neuen Stuttgarter Stadtbibliothek Niederspannungs-Schaltanlagen mit 19 Feldern, 65 Installationsverteiler, 200000 m Stromleitungen, 150000 m Datenleitungen und 28 Schränke für das passive Datennetz (zur physischen und logischen Umsetzung der Vernetzung von IT-Netzwerken sind passiven Komponenten wie Kupfer- und Glasfaserkabel, Verteilerschränke, Patchpanel und Anschlussdosen sowie aktive Komponenten wie Router und Switche erforderlich, um die Funktionalität zu gewährleisten).
www.siemens.de/buildingtechnologies
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