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Seminarhotel in Hall
Das Parkhotel wurde 1930/31 von Lois Welzenbacher, einem Pionier der modernen Architektur in Österreich, errichtet. Im Laufe der Zeit durch Umbauten entstellt stand das Gebäude 1997 kurz vor dem Abbruch, doch eine Architekteninitiative konnte die Stadt Hall von der Qualität des Hauses überzeugen. Die Wiener Architekten gewannen einen Wettbewerb für ein neues Gesamtkonzept und stellen dem Welzenbacher-Bau einen achtgeschossigen Turm gegenüber, dessen Sockelbau gleichzeitig auch das benachbarte Kurhaus aus den 30er-Jahren anbindet. Der Konus mit transparenter Fassade und schwarzen Sonnenschutzlamellen ist das bewusste Gegenstück zu dem nur eine Etage niedrigeren, bauplastisch durchgebildeten, weiß verputzten altem Hotel. Die beiden unterschiedlichen Solitäre bilden ein spannungsvoll ausgewogenes Turmpaar, das 18 Gästezimmer im Bestand und 41 im Neubau umfasst. Hotel Halle, Bar und Seminarräume liegen im Sockelgeschoss des Glasturms. In den oberen Etagen sind um die zentrale Erschließungsfläche jeweils sechs Gästezimmer kreisförmig angeordnet. Das Ensemble aus Altbau, neuem Turm und Kurhaus ist ein überzeugendes Beispiel für die Einbindung und Nutzung von einem historischen Hotel.