Ein neuer Ortskern als Gemeinschaftswerk
Schulzentrum in La Neuvecelle
© Clement Guillaume
Lorem Ipsum: Zwischenüberschrift
Das Schulzentrum von La Neuvecelle am Genfer See ist das Gemeinschaftsprojekt dreier junger Architekturbüros: Atelier PNG, Julien Boidot und Emilien Robin entwarfen ein Gebäude-Puzzle aus sechs Teilen, das einen Kristallisationspunkt in der zersiedelten Dorfstruktur bildet. Das Schulgelände der 3000-Einwohner-Gemeinde liegt rund 1 km vom Südufer des Sees entfernt auf merklich ansteigendem Terrain.
© Clement Guillaume
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Bis dato war es mit drei Gebäuden bebaut: einem Kindergarten, einer Grundschule und dem Wohnhaus des Hausmeisters. Letztere beide ließen die Architekten abreißen. Den Kindergarten ergänzten sie um zwei neue Flügel sowie Vordächer zum Hof und fügten dem Ganzen drei ausdrucksstarke Solitäre hinzu: die neue Grundschule, eine Schulbibliothek mit Mensa und eine aufgeständerte Sporthalle mit darunter liegendem Parkdeck. Eine Kinderkrippe soll in einem späteren Bauabschnitt noch folgen.
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Die diagonal versetzten Baukörper schreiben die U-Form des alten Kindergartens nach Westen in einem Schachbrettmuster fort. Auf diese Weise entstehen zwischen den Gebäuden Freibereiche, die sich abwechselnd bergab zum See und hangaufwärts in Richtung Ortszentrum öffnen. Eine teils überdachte Erschließungsspange durchläuft den Gebäudekomplex von West nach Ost.
© Clement Guillaume
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Gleichsam in veredelter Form haben die Architekten den Formenschatz der bisweilen banalen Wohnhäuser, Scheunen und Industriebautender Region in ihren Neubauten aufgegriffen. Flach gedeckte Sattel- und Pyramidendächer mit offen liegenden Dachstühlen prägen die Architektur.
© Atelier PNG
© Clement Guillaume
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Die Materialpalette – hauptsächlich Holz, Wellblech und Sichtbeton – haben die Architekten bewusst reduziert gehalten. Sie bildet das gestalterische Bindeglied zwischen den Neubauten, deren Formen sich im Gegenzug umso stärker unterscheiden. Individuelle Handschriften der drei Architekturbüros sollten dabei nicht ablesbar sein. Alle von ihnen hätten an allen Neubauten mitgewirkt und sich bei einer Reihe von Workshops miteinander abgestimmt, betont Nicolas Debicki von Atelier PNG.
© Atelier PNG
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Die Qualitäten der Architektur erkannte auch die Jury des renommierten französischen Architekturpreises Equerre d’Argent unter ihrem Vorsitzenden Christian de Portzamparc: Sie erkannte dem Schulzentrum von La Neuvecelle im vergangenen Herbst den Hauptpreis zu.
Architektur: Atelier PNG, Julien Boidot, Emilien Robin
Bauherr: Commune de Neuvecelle
Standort: 64 Chemin de Chez Duret, 74500 Neuvecelle (FR)
Tragwerksplanung: Vessiere
Landschaftsarchitektur: Atelier des Cairns
TGA-Planung: Thermibel, Axiome
Bruttogrundfläche: 3220 m²
Nutzungsfläche: 2680 m²
Baukosten: 7,57 Mio. €