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Schule erhält Hessens größtes Solardach
Die ehemalige Panzerkaserne der Stadt Wolfhagen wird zu einer modernen Berufsschule umgebaut. Im Zuge der Umnutzung wird der Bau fast 5.000 Quadratmeter Fläche an dachintegrierten PV-Modulen enthalten.
70 Jahre lang wurde das Areal der Kaserne in Wolfhagen militärisch genutzt, bis 2006 seine Konversion in ein ziviles Gebäude beschlossen wurde. Die Umnutzung in eine Berufsschule erfolgt nun nach dem neuesten Stand nachhaltiger Technik.
Das „Gerippe“ der Kaserne, eine massive Stahlkonstruktion, bleibt auch im neuen Gebäude erhalten. Komplett neu konzipiert wurde der Belag des alten Schleppdaches: Über 7.000 Solarglas-Module, mit einer Gesamtfläche von fast 5.000 Quadratmetern bilden die neue Dacheindeckung. Damit entstand in Wolfhagen das größte gebäudeintegrierte Solardach Hessens und eine der größten Anlangen dieser Art in ganz Europa.
Die große Dachfläche verspricht eine hohe Stromproduktion: „Wir können hier eine Jahresausbeute von 150.000 Kilowattstunden erzielen – das entspricht einem Einspeiseertrag von 70.000 Euro im Jahr“, bilanziert der Landrat des Kreises Kassel, Dr. Udo Schlitzberger und betont damit die großen Chancen nachhaltiger Konstruktionsweisen.
Stromgewinnung und Beschattung kombiniert
Möglich macht die außergewöhnliche Konstruktion eine besondere Solartechnologie. Für die Herstellung des verwendeten Photovoltaik-Glases werden Dünnschicht-Solarzellen aus amorphem Silicium in Verbundglas einlaminiert. Die Solarschicht ist mit weniger als 1 µm Dicke so fein wie infrarote Lichtstrahlung. In der ehemaligen Panzerhalle kommt eine teilweise lichtdurchlässige Variante des Verbundglases der Firma Arnold Glas zum Einsatz. Die Solarzellen sind so gestaltet, dass ein Teil der Sonnenstrahlung durchscheint – so erscheint die zukünftige Mensa beschattet, aber trotzdem mit ausreichend natürlicher Helligkeit.
Möglich macht die außergewöhnliche Konstruktion eine besondere Solartechnologie. Für die Herstellung des verwendeten Photovoltaik-Glases werden Dünnschicht-Solarzellen aus amorphem Silicium in Verbundglas einlaminiert. Die Solarschicht ist mit weniger als 1 µm Dicke so fein wie infrarote Lichtstrahlung. In der ehemaligen Panzerhalle kommt eine teilweise lichtdurchlässige Variante des Verbundglases der Firma Arnold Glas zum Einsatz. Die Solarzellen sind so gestaltet, dass ein Teil der Sonnenstrahlung durchscheint – so erscheint die zukünftige Mensa beschattet, aber trotzdem mit ausreichend natürlicher Helligkeit.