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Sakraler Blickwinkel: Kapelle Santa Ana
Foto: Ramiro Sosa
Inmitten des Parkgeländes von Santa Ana, einem kleinen Ort der Provinz Misiones im Nordosten Argentiniens, sticht die Kapelle des argentinischen Architekturbüros Estudio Cella durch ihre selbstbewusste Präsenz heraus. Der Parque Temático de la Cruz ermöglicht dem Besucher ein Naturerlebnis besonderer Art: Unberührte Landschaft steht gleichermaßen neben durchdachter Architektur. Auf dem Gipfel des Parks thront majestätisch das 82 Meter hohe Kreuz umgeben von einem Amphitheater, Schmetterlings- und Orchideenhaus und Aussichtspunkten. Als christliches Wahrzeichen und Aussichtsturm mit Panoramablick, zieht es Touristen und Einheimische gleichermaßen an.
Die Fassade aus weißem Basaltgestein verleiht der Kapelle eine monolithische Erscheinung. Um das einheitliche Bild des Sakralbaus zu bewahren, ersetzt ein freistehendes Eisenkreuz mit Glocke den gewöhnlichen Kirchenglockenturm. Im Naturgefüge setzt die strenge Form mit auffälliger Farbwahl einen Akzent, dennoch wirkt die weiße Hülle rein und unschuldig. Als Pendant zur Fassadenverkleidung dominiert Kiefernholz die Innenverkleidung. Der Innenraum besticht durch seine warm anmutenden, natürlichen Oberflächen.
Um den Höhenunterschied vom Hauptweg bis zur Kapelle zu überwinden, führt eine 15 Meter lange Rampe zum Vorhof des Sakralbaus. Steinmauern aus heimischen Ziegelsteinfragmenten begrenzen den Pfad. Beim Betreten der Kirche beeindruckt der Blick in Richtung des Kreuzes. Mit viel Liebe zum Detail entstand im Innenraum eine warme, sakrale Atmosphäre, die durch Kreuzsymbole und religiöse Bilder verstärkt wird. Im Untergeschoss verbergen sich die Sakristei und Sanitärräume.
In der Nacht wird »el Ojo de la Selva« (das Auge des Dschungels), wie das Kreuz im Volksmund genannt wird, durch eine auffällige Lichtinstallation zum spektakulären Blickfang. Das leuchtende Kreuz erweckt im Dunkeln den Eindruck, im Himmel zu schweben. Eine Art Lichtpfad gen Spitze des Kreuzes entsteht durch die, sich in der Glasfront spiegelnden, im First angebrachten Deckenleuchten.
Als selbstbewusster Bau mit raffiniertem Konzept bereichert die weiße Kapelle Santa Ana den gleichnamigen Naturerlebnispark im Paranà-Urwald Argentiniens. Das Besondere des Entwurfs ist, dass er einen freien Blick auf ein Kreuz an der höchstgelegenen Stelle des Geländes ermöglicht. Durch die großzügige Glasfassade rückt das christliche Element charmant in den Vordergrund und ersetzt die Glasmalereien konventioneller Kirchenfenster.
Architekten: Estudio Cella, Argentinien
Standort: Parque Temático de la Cruz, Santa Ana, Misiones, Argentinien
Architekten: Estudio Cella, Argentinien
Standort: Parque Temático de la Cruz, Santa Ana, Misiones, Argentinien
Inmitten des Parkgeländes von Santa Ana, einem kleinen Ort der Provinz Misiones im Nordosten Argentiniens, sticht die Kapelle des argentinischen Architekturbüros Estudio Cella durch ihre selbstbewusste Präsenz heraus. Der Parque Temático de la Cruz ermöglicht dem Besucher ein Naturerlebnis besonderer Art: Unberührte Landschaft steht gleichermaßen neben durchdachter Architektur. Auf dem Gipfel des Parks thront majestätisch das 82 Meter hohe Kreuz umgeben von einem Amphitheater, Schmetterlings- und Orchideenhaus und Aussichtspunkten. Als christliches Wahrzeichen und Aussichtsturm mit Panoramablick, zieht es Touristen und Einheimische gleichermaßen an.
Die Fassade aus weißem Basaltgestein verleiht der Kapelle eine monolithische Erscheinung. Um das einheitliche Bild des Sakralbaus zu bewahren, ersetzt ein freistehendes Eisenkreuz mit Glocke den gewöhnlichen Kirchenglockenturm. Im Naturgefüge setzt die strenge Form mit auffälliger Farbwahl einen Akzent, dennoch wirkt die weiße Hülle rein und unschuldig. Als Pendant zur Fassadenverkleidung dominiert Kiefernholz die Innenverkleidung. Der Innenraum besticht durch seine warm anmutenden, natürlichen Oberflächen.
Um den Höhenunterschied vom Hauptweg bis zur Kapelle zu überwinden, führt eine 15 Meter lange Rampe zum Vorhof des Sakralbaus. Steinmauern aus heimischen Ziegelsteinfragmenten begrenzen den Pfad. Beim Betreten der Kirche beeindruckt der Blick in Richtung des Kreuzes. Mit viel Liebe zum Detail entstand im Innenraum eine warme, sakrale Atmosphäre, die durch Kreuzsymbole und religiöse Bilder verstärkt wird. Im Untergeschoss verbergen sich die Sakristei und Sanitärräume.
In der Nacht wird »el Ojo de la Selva« (das Auge des Dschungels), wie das Kreuz im Volksmund genannt wird, durch eine auffällige Lichtinstallation zum spektakulären Blickfang. Das leuchtende Kreuz erweckt im Dunkeln den Eindruck, im Himmel zu schweben. Eine Art Lichtpfad gen Spitze des Kreuzes entsteht durch die, sich in der Glasfront spiegelnden, im First angebrachten Deckenleuchten.
Weitere Informationen:
Architekten: Estudio Cella (Daniel Cella, Pedro Peralta, Lucia Cella)
Mitarbeiter: Sebastian Norennberg, Alejandro Aguirre Homepage von Estudio Cella
Architekten: Estudio Cella (Daniel Cella, Pedro Peralta, Lucia Cella)
Mitarbeiter: Sebastian Norennberg, Alejandro Aguirre Homepage von Estudio Cella