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Royal Festival Hall in London
Die 1951 eröffnete Royal Festival Hall war das erste bedeutende öffentliche Gebäude Englands nach dem Krieg. Über mehrere Ebenen fließende Foyerbereiche, lebendige Farben, vielfältige Muster und Texturen sowie sorgfältige Detaillierung sollten die Zeit des Mangels vergessen lassen. Im Laufe der Jahre verstellten jedoch zunehmend Shops, Cafés und Büros die großzügigen Foyers. Bei der Sanierung sollte die Klarheit und Offenheit des ursprünglichen Entwurfs wiedererlangt werden. Dazu musste man andernorts Ausweichmöglichkeiten für Läden, Verwaltung und Restaurants schaffen, etwa in einem schmalen Riegel entlang der benachbarten Bahntrasse oder hinter einer neuen Glasfassade unterhalb der großen, zur Themse orientierten Terrasse. Im Inneren sind neue Elemente wie Bars, Garderoben oder Ticketschalter an alter Stelle platziert, jedoch sichtbar modern gestaltet. Viele ursprüngliche Materialien sind aufwändig restauriert, Details wo nötig kaum
sichtbar weiterentwickelt. Im Auditorium galt es, Produktionsmöglichkeiten und Zuschauerkomfort zu verbessern. Vor allem aber sollte die bisher problematische Akustik endlich dem Niveau des Saals entsprechen. Da keine große Einzelmaßnahme entscheidende Verbesserungen versprach, entschied man sich bei der Sanierung die Akustik in vielen kleinen Schritten zu verbessern ohne Gestaltung und Charakter des Auditoriums zu verändern.