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Ringen um das richtige Refurbishment - Turnhallensanierung in Vila-Seca/Tarragona
Foto: José Hevia
Von der Weltöffentlichkeit kaum wahrgenommen, fanden, zeitgleich mit der diesjährigen Fußball- Weltmeisterschaft, in der spanischen Provinz Katalonien die Mittelmeerspiele statt. Gleichwohl das zehntägige Sportereignis vom Internationalen Olympischen Komitee organisiert wird, werden hierfür keine kostspieligen Sportstätten aus dem Boden gestampft, sondern existierende Sportanlagen aufgewertet und saniert, auf dass sie künftig dem Breitensport zu Gute kommen.
Im Örtchen Vila-Seca, einem Vorort der Hafenstadt Tarragona wurde das öffentliche, fast 4.000 m² große Sportzentrum aus dem Jahr 1986 saniert. Das lokale Architekturbüro Nam Arquitectura war beauftragt, den Bau speziell zum Austragungsort für die Griechisch-Römisches Ringwettkämpfe auszubauen und ihm zudem einen modernen und repräsentativen Charakter zu verleihen.
Dazu verkleideten sie die straßenseitige Ostfassade oberhalb des Erdgeschosses vollständig mit Betonfertigteilelementen. Hinter der Halle schließt sich ein Freibereich an, der mit einer Stahlkonstruktion überdacht und für Hockeyspiele ausgelegt wurde. Dabei verzichtete man auf einen Erdgeschossabschluss der Seitenwände, wodurch die Spielfläche frei zugänglich blieb. Die oberen Seitenwandbereiche wie die Dachuntersicht der Dachflächen bestehen aus hellen Trapezblechen. Sie kontrastieren mit den anthrazitfarbenen Stahlträgern und -bindern der Tragkonstruktion, die einheitlich aus HEB 140 Profilen bestehen. Die Südseite des ehemaligen Freibereiches ist mit Polycarbonatplatten verkleidet, durch die diffuses Tageslicht auf Spielfläche gelangt. Seine Überdachung besteht aus 25 m weit spannenden Fachwerkträgern.
Zur Reduktion des Energieverbrauchs wurden auf dem bestehende Hallendach 20 Solarpaneele montiert. Dazu musste das Dach mit zusätzlichen, jeweils 5,35 m langen Stahlträgern ertüchtigt werden, die als Nebenträger zwischen dem Haupttragwerk spannen. Zudem war es erforderlich, das ebenfalls mit Trapezblechen neu eingedeckte Dach zur Traglasterhöhung mit Beton auszugießen. Die Metalltafeln der Seitenwände haben dieselbe Dimensionen wie die lichtdurchlässigen Polycarbonattafeln. Da beim früheren Freibereich keine Dämmung erforderlich ist, konnte beides unmittelbar in die Stahlträger eingeschoben und auf Fensterprofile verzichtet werden. Dies trug erheblich zur Vereinfachung der Konstruktion und zur Kostenreduktion bei. Die reduzierte Materialwahl soll die Funktionalität des Gebäudes betonen.
Im Örtchen Vila-Seca, einem Vorort der Hafenstadt Tarragona wurde das öffentliche, fast 4.000 m² große Sportzentrum aus dem Jahr 1986 saniert. Das lokale Architekturbüro Nam Arquitectura war beauftragt, den Bau speziell zum Austragungsort für die Griechisch-Römisches Ringwettkämpfe auszubauen und ihm zudem einen modernen und repräsentativen Charakter zu verleihen.
Dazu verkleideten sie die straßenseitige Ostfassade oberhalb des Erdgeschosses vollständig mit Betonfertigteilelementen. Hinter der Halle schließt sich ein Freibereich an, der mit einer Stahlkonstruktion überdacht und für Hockeyspiele ausgelegt wurde. Dabei verzichtete man auf einen Erdgeschossabschluss der Seitenwände, wodurch die Spielfläche frei zugänglich blieb. Die oberen Seitenwandbereiche wie die Dachuntersicht der Dachflächen bestehen aus hellen Trapezblechen. Sie kontrastieren mit den anthrazitfarbenen Stahlträgern und -bindern der Tragkonstruktion, die einheitlich aus HEB 140 Profilen bestehen. Die Südseite des ehemaligen Freibereiches ist mit Polycarbonatplatten verkleidet, durch die diffuses Tageslicht auf Spielfläche gelangt. Seine Überdachung besteht aus 25 m weit spannenden Fachwerkträgern.
Zur Reduktion des Energieverbrauchs wurden auf dem bestehende Hallendach 20 Solarpaneele montiert. Dazu musste das Dach mit zusätzlichen, jeweils 5,35 m langen Stahlträgern ertüchtigt werden, die als Nebenträger zwischen dem Haupttragwerk spannen. Zudem war es erforderlich, das ebenfalls mit Trapezblechen neu eingedeckte Dach zur Traglasterhöhung mit Beton auszugießen. Die Metalltafeln der Seitenwände haben dieselbe Dimensionen wie die lichtdurchlässigen Polycarbonattafeln. Da beim früheren Freibereich keine Dämmung erforderlich ist, konnte beides unmittelbar in die Stahlträger eingeschoben und auf Fensterprofile verzichtet werden. Dies trug erheblich zur Vereinfachung der Konstruktion und zur Kostenreduktion bei. Die reduzierte Materialwahl soll die Funktionalität des Gebäudes betonen.
Weitere Informationen:
Projektsteuerung: Ajuntament de Vila-Seca
Fachplaner Sport: 080 arquitectura
Haustechnik: STC Enginyeria
Baufirma: Carbonell Figueras SA
Sanitärprodukte: Roca
Fertigstellung: 2017
BGF: 3994 m²
Fachplaner Sport: 080 arquitectura
Haustechnik: STC Enginyeria
Baufirma: Carbonell Figueras SA
Sanitärprodukte: Roca
Fertigstellung: 2017
BGF: 3994 m²