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Rhythmisierter Quartiers-Auftakt
Die Südseite der neuen Wohnbebauung liegt an einer stark befahrenen Straße – dies machte ein ausgefeiltes Lärmschutzkonzept notwendig. © Stefan Schilling
Lorem Ipsum: Zwischenüberschrift
In Köln-Zollstock wurde eine Wohnbebauung mit 206 genossenschaftlichen Mietwohnungen errichtet, mit einem Anteil von 30 % sozial gefördertem Wohnungsbau. Die Stärke des Entwurfs zeigt sich im Umgang mit den städtebaulichen Herausforderungen: Den Lärmemissionen der Hauptstraße im Süden begegneten Lorber Paul Architekten mit einem langen Gebäuderiegel, dessen Stringenz durch rhythmisierte Faltungen und Rücksprünge aufgelöst wurde. Dahingegen öffnet sich der Baukörper nach Norden mit vier polygonal geformten Innenhöfen.
Durch rhythmisierte Fassadenfaltungen und Akzentuierungen wurde die bestehende Struktur der benachbarten Genossenschaftsbauten aufgegriffen und neu interpretiert. © Stefan Schilling
Effiziente Lärmschutzverglasung
Zu den Vorgaben des Bebauungsplans zählte ein effizienter Lärmschutz entlang der Hauptverkehrsstraße und einem Teilbereich der Ostfassade, die in die Außenlärmpegelbereiche IV (66 bis 70 dB) und V (71 bis 75 dB) fielen. Erfüllt wurde diese Maßgabe mit dem Schiebe-Dreh-System SL 25 von Solarlux, das an der Fassade optisch kaum ins Auge fällt. Es bietet eine Luftschalldämmung von R‘w, P = 17 dB nach DIN 52 210-3. Die Ganzglas-Schiebe-Dreh-Elemente wurden auf allen Loggien derjenigen Wohneinheiten installiert, die über keinen Balkon auf der ruhigen Innenhofseite verfügen – gleichfalls eine Vorgabe des Bebauungsplans.
© Stefan Schilling
Jedes Glaselement läuft oben und unten in einer Laufschiene und kann um 90° herausgedreht bzw. zur Seite geschoben werden. © Stefan Schilling
Schiebe-Dreh-Elemente: Bodentief oder auf Brüstung
Die insgesamt 34 Schiebe-Dreh-Systeme wurden entweder bodentief ausgeführt oder auf Betonbrüstungen aufgesetzt. Das hatte gestalterische Gründe. Projektleiterin Maren Meyer über den Entwurf: „Die Fassade zeichnet sich durch ein Spiel unterschiedlicher, sich wiederholender Fensterformate aus, die durch ihre Anordnung zugleich Ruhe und Lebendigkeit erzeugen.“ Die geschosshohen Schiebe-Dreh-Systeme wurden mit 8 mm dickem Einscheibensicherheitsglas (ESG) bestückt, auf den Betonbrüstungen war eine 6 mm dicke ESG-Verglasung für die Einhaltung des Schallschutzes ausreichend. Ohne den Schallschutz zu mindern, wird der hygienisch erforderliche Luftwechsel über 3 mm schmale Lüftungsspalte zwischen den senkrecht rahmenlosen Glaselementen gewährleistet.
Für alle Wohnungen entwickelten die Architekten durchgesteckte Grundrisse, die sich sowohl zur sonnigen, aber lauten Südseite, als auch zu den ruhigen Innenhöfen im Norden orientieren. © Stefan Schilling
© Bildcredit
Weiterentwicklung zum Systembaukasten
Aufgrund des Wohnraummangels müssen zunehmend Grundstücke bebaut werden, die durch Lärmemissionen belastet sind. Ein Lösungsansatz sind Balkone und Loggien, die sich mit Schiebe- oder Schiebe-Dreh-Elementen aus Glas vollständig schließen lassen und so den Lärm bereits effektiv an der äußeren Gebäudehülle abfangen.
Solarlux hat auf diese Bedürfnisse reagiert und seine Balkonverglasungen mit dem Systembaukasten Proline weiterentwickelt. Dieses bietet neue technische Lösungen für noch effektiveren Schallschutz und Windlastanforderungen, individuell anpassbar auf das jeweilige Bauvorhaben.
Hersteller: Solarlux
Produkt: Schiebe-Dreh-System SL 25
Produktkategorie: Fassaden
Entwurf und Ausführung: Lorber Paul Architekten, Köln