Restaurant in New York von Foster + Partners

Im New Yorker Bürohochhaus Four Twenty Five haben Foster + Partners die Räumlichkeiten für ein Restaurant mit Cocktail-Lounge, privatem Speisesaal und Show-Küche entworfen. 

Umgeben von Architekturikonen

Das ebenfalls von den Architekten entworfene 47-stöckige Hochhaus befindet sich im Herzen Manhattans in unmittelbarer Nachbarschaft zu Architekturikonen wie dem Seagram Building, dem Lever House und dem CBS Building. Das Restaurant mit gleichem Namen ist in den ersten beiden Stockwerken untergebracht. Der Eingang erfolgt über die Cocktail-Lounge mit angrenzender Bar.  

Das Herzstück bilden die beiden Speisesäle, die als zentrales Raumvolumen im Erdgeschoss und im Mezzaningeschoss darüber platziert sind. Ersterer kann räumlich abgetrennt oder in zwei Teile unterteilt werden und ist durch Wände mit abgerundeten Ecken eingefasst. Eine geschwungene Treppe, die zum zweiten Speisesaal führt, ist scheinbar schwebend in eine Raumschicht an der Glasfassade eingehängt. 
 

Offene Küche 

Der mit amerikanischem Nussbaum getäfelte zweite Speisesaal auf dem Mezzaningeschoss ragt wie ein Balkon in den Loungebereich und überspannt die Bar. Er bietet Platz für 80 Personen und verfügt über eine Showküche, die es den Gästen ermöglicht, die Zubereitung der Speisen zu beobachten. Hinzu kommt eine individuell angefertigte Beleuchtung. Sie besteht aus 231 von Foster + Partners entworfenen Leuchten, die sich als räumlich staffelnde Ellipsen anordnen.

Die von Foster + Partners entworfene Beleuchtung wurde individuell angefertigt. © Nigel Young / Foster + Partners

Interieur mit amerikanischem Nussbaum

Wie im Erdgeschoss weist der Speisesaal auf dem Mezzaningeschoss abgerundete Ecken auf, an denen die ebenfalls mit amerikanischem Nussbaum eingefassten Sitzbänke verlaufen. Das gleiche Holz verwendeten die Architekten für den Loungebereich – etwa für die Bartheke, die verkleidete Decke oder die hinterleuchtete Einfassung, die das großformatige Gemälde des amerikanischen Künstlers Larry Poons rahmt. Ein weiteres Element sind die transluzenten Vorhänge, die vom Mezzaningeschoss bis ins Erdgeschoss reichen und das äußere Erscheinungsbild des Restaurants prägen. 

Eigene Möbelkollektion 

Neben der Beleuchtung stammt auch die Möbelkollektion aus der Feder der Architekten, die sie in Zusammenarbeit mit dem japanischen Möbelhersteller Karimoku entwickelten. Die Kollektion umfasst einen Stuhl, einen Barhocker, einen Loungesessel und ein Sofa aus Nussbaum mit burgunderrotem Leder. Wie bei der Treppe, den Wänden und Geländern prägen fließende Linien die Formensprache, die sich wie selbstverständlich in das Gesamtambiente einfügt.