Raumakustik interaktiv simulieren

Ende 2022 hat Lindner mit Mute+ eine breite Palette an Decken- und Wandabsorbern vorgestellt  - für Wänden und Decke, aus Polyester und mit Stoffbezug, mit und ohne Rahmen, in einer Vielzahl an Formen und Farben. Nun legt das Unternehmen den Mute+ Akustikrechner vor. Das digitale, im Internet frei zugängliche Werkzeug ermöglicht es, die Wirkung der Schallabsorber im Raum rechnerisch zu überprüfen und selbst anzuhören. Auch die Auswirkungen unterschiedlicher Raumoberflächen und Möblierungsvarianten auf Raumakustik und Nachhallzeit lassen sich damit testen.

Vielseitig nutzbares Simulationswerkzeug

Das Werkzeug erlaubt die Eingabe zahlreicher Raumparametern – neben Form und Abmessungen sind dies unter anderem die Fensterfläche, die Zahl der Personen im Raum sowie die Konstruktion der vorhandenen Boden-, Wand- und Deckenoberflächen. Auch unterschiedliche Anforderungsprofile lassen sich wählen, also ob ein Raum etwa für Musikaufführungen, Sportveranstaltungen oder Sprachwiedergabe hin optimiert werden soll und welche entsprechenden Normen dabei gelten sollen.

Mute+ Deckenabsorber im Einsatz in einem Bürogebäude. © BAID Architektur

Rechnerische Auswertung und Hörbeispiele

Ausgehend von diesem “Base Case” lassen sich anschließend die Art, Zahl und Größe der Mute+ Schallabsorber im Raum wählen. Im Anschluss lassen sich unterschiedliche Akustikparameter des Ursprungsraums und der optimierten Variante grafisch miteinander vergleichen – etwa die Nachhallzeit, der mittlere Schallabsorptionsgrad und die äquivalente Absorptionsfläche bei unterschiedlichen Frequenzhöhen. Auch das Anhören von Sound-Beispielen – von Sprache bis Musik - für die beiden Raumvarianten ist möglich. JS