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Puzzlespiel der Möglichkeiten: Jugendzentrum in Cabestany
Foto: Kevin Dolmaire
Erinnert sich noch jemand an die Agenda 21, die beim »Erdgipfel« der Vereinten Nationen in Rio de Janeiro 1992 ins Leben gerufen wurde? In den meisten Städten ist der Prozess, der bürgerschaftliches Engagement für nachhaltige Stadtentwicklung aktivieren sollte, längst wieder im Sande verlaufen. In Cabestany bei Perpignan im Süden Frankreichs trägt er hingegen späte Früchte. Vor 15 Jahren schon entstand dort im Rahmen der Agenda 21 die Idee, ein neues Jugendzentrum zu bauen. Ende 2017 konnte der Neubau der Toulouser Architekten Oeco architectes nun eingeweiht werden.
Auf den ersten Blick lässt nur die abwechslungsreiche Befensterung des Neubaus erahnen, welch vielfältiges Raumprogramm in ihm steckt. Mit einem Jugendzentrum, einem Tanz- und Veranstaltungssaal sowie einer Gemeinschaftsunterkunft für Jugendliche vereint der kristallin geformte Baukörper drei recht unterschiedliche Nutzungen auf 1700 m2 Geschossfläche. Verteilt sind diese über fünf Halbgeschosse in Split-Level-Formation sowie einem über die gesamte Grundrissfläche durchlaufenden Dachgeschoss.
Ganz unten trennt ein zentrales Atrium den Tanzsaal von den Räumen des Jugendzentrums. Beide werden darüber hinaus separat von außen erschlossen. Auch die Jugendunterkunft in den beiden oberen Ebenen hat einen eigenen Eingang, der über eine Außentreppe erreichbar ist. Vereinheitlicht wird die räumliche Vielfalt über die Materialwahl. Große Teile des Gebäudes bestehen aus zweierlei Beton – grau für die Decken und Wände im Inneren, hellbeige für die Fassaden und Brise-soleils.
Bei der Oberflächengestaltung differenzierten die Architekten zwischen den Gebäudeeinschnitten im Bereich der Erschließungszonen und der außen umlaufenden Hülle. In den Einschnitten ist der Beton glatt geschalt. Außen hingegen ist die Gebäudehülle mit vertikalen Lisenen profiliert, die sich vor den Fassadenöffnungen und Erschließungszonen in Form von Verschattungslamellen fortsetzt.
Auf den ersten Blick lässt nur die abwechslungsreiche Befensterung des Neubaus erahnen, welch vielfältiges Raumprogramm in ihm steckt. Mit einem Jugendzentrum, einem Tanz- und Veranstaltungssaal sowie einer Gemeinschaftsunterkunft für Jugendliche vereint der kristallin geformte Baukörper drei recht unterschiedliche Nutzungen auf 1700 m2 Geschossfläche. Verteilt sind diese über fünf Halbgeschosse in Split-Level-Formation sowie einem über die gesamte Grundrissfläche durchlaufenden Dachgeschoss.
Ganz unten trennt ein zentrales Atrium den Tanzsaal von den Räumen des Jugendzentrums. Beide werden darüber hinaus separat von außen erschlossen. Auch die Jugendunterkunft in den beiden oberen Ebenen hat einen eigenen Eingang, der über eine Außentreppe erreichbar ist. Vereinheitlicht wird die räumliche Vielfalt über die Materialwahl. Große Teile des Gebäudes bestehen aus zweierlei Beton – grau für die Decken und Wände im Inneren, hellbeige für die Fassaden und Brise-soleils.
Bei der Oberflächengestaltung differenzierten die Architekten zwischen den Gebäudeeinschnitten im Bereich der Erschließungszonen und der außen umlaufenden Hülle. In den Einschnitten ist der Beton glatt geschalt. Außen hingegen ist die Gebäudehülle mit vertikalen Lisenen profiliert, die sich vor den Fassadenöffnungen und Erschließungszonen in Form von Verschattungslamellen fortsetzt.