Punktlandung am Fraport Pier G

Lorem Ipsum: Zwischenüberschrift

Mit Lean und BIM rechtzeitig am Ziel und somit eine pünktliche Übergabe des Pier G am neuen Terminal 3. Lindner übernahm als GU in einer Arbeitsgemeinschaft mit verschiedenen Unternehmen sowohl die technische als auch kaufmännische Leitung und plante, koordinierte, lieferte und montierte „Just in Time“.

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Der Pier G ist der erste und größte von insgesamt drei Flugsteigen am neuen Terminal 3 des Frankfurter Flughafens. Die 55 000 m² Bruttogrundfläche sind dabei auf zwei Gebäude aufgeteilt: Das Kopfgebäude, das die Verbindung zum Hauptgebäude des Terminal 3 herstellt und gleichzeitig 22 Check-In-Schalter inklusive Sicherheitsbereiche, Ankunft/Abflug mit Gepäckausgabe sowie einen Retail-Bereich beherbergt. Zudem die sogenannte Pier-Stange als zweiten Teil mit den einzelnen Gates, Boarding- sowie Aufenthaltsräumen. 

Am Pier G kamen speziell für den Fraport entwickelte Lindner Sonderdecken zum Einsatz: Abklappbare Kühldeckensegmente in Form von Y-Lamellen sorgen für die gewünschte Kühlleistung und ermöglichen eine einfache spätere Wartung jedes einzelnen Elementes. © Lindner Group

Lindner Sonderlösung: Kühldecke mit Y-Lamellen

Beim Projekt Fraport Pier G bündelte Lindner als Generalunternehmer seine übergreifende Kompetenz und Leistungsstärke im Komplettausbau. Unter anderem kamen zahlreiche Lindner Systemprodukte für Boden, Decke und Wand aus eigener Fertigung zum Einsatz. Nach den Wünschen beziehungsweise Leistungsbeschreibungen der Bauherren und Architektinnen wurden einige projektspezifische Produkte erarbeitet – zum Beispiel ein abgehängtes Deckensegel mit Kühlfunktion. Als Flughafengebäude muss der Flugsteig G hohe statische Anforderungen für die Erdbebenzone 1 erfüllen. Deshalb – und letztlich auch wegen der unzähligen baulichen Durchdringungen im Deckenbereich – entschied sich die Arbeitsgemeinschaft für ein Deckenschienensystem, an welchem alle Installationen abgehängt werden können. Das Ergebnis: Abklappbare Kühldeckensegmente in Form von Y-Lamellen sorgen auf knapp 6000 m² für energieeffiziente, angenehme Kühlung und ermöglichen eine einfache, flexible Wartung jedes einzelnen Elementes.

Nach der Fertigstellung des Pier G am Terminal 3 folgten für die Lindner Group weitere Aufträge, wie zum Beispiel in einer VIP-Lounge am Terminal 1. © Lindner Group

Mäcklers Idee des Growing Beetles

Flexbilität spielte im Pier G grundsätzlich eine wichtige Rolle, so auch bei der Architektur und Gestaltung der Flughafengebäude. Der leitende Architekt Christoph Mäckler beschreibt seine Planungsansätze so: „Die Flexibilität des Terminals 3 ist etwas ganz Besonderes. Denn die ganzen Gate-Räume können sozusagen zusammengeschaltet werden. […] Das Gebäude kann unabhängig vom Inneren in allen Bereichen nach außen wachsen. Das gilt für Sicherheitskontrollen, Eingangshallen und so weiter. Deshalb sprechen wir hier von einem Growing Beetle.“

Auch an Pier H und J geht es weiter: Genau wie am Flugsteig G werden dort dann eigens für das Projekt entwickelte Sonderdecken verbaut. © Lindner Group

Wie es weiter geht

Der Pier G im Terminal 3 ist mittlerweile fertiggestellt – die Arbeit am Frankfurter Flughafen geht für die Lindner Group weiter. Nachdem die Lindner Isoliertechnik bereits am Pier G umfangreiche Brandschutzmaßnahmen und Testphasen gemeinsam mit der Gesellschaft für innovative Bautechnologie durchführte, folgten weitere Brandschutz-Aufträge am Frankfurter Flughafen. Im Frühjahr 2023 begann parallel zur Montage eines Deckensystems in der Check-in-Halle des Terminal 3 die Installation von rund 13 000 m² Hohlraumboden inklusive Fußbodenheizung im Gebäude 600.

Ready for Departure: Der Pier G wurde bereits 2022 fertiggestellt und soll mit Terminal 3 spätestens 2026 in Betrieb gehen, bei Bedarf auch früher. © Lindner Group

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Weitere Aufträge, unter anderem die Lieferung und Montage von Sliding Shutter Walls in den Retailing Bereichen sowie Sonderdecken für ein Passagier-Transport-System in den Terminals 1 und 3, befinden sich in der Ausführung. Aber auch an Pier H und J geht es weiter: Genau wie am Flugsteig G werden hier eigens für das Projekt entwickelte Sonderdecken verbaut. Die VIP-Lounge am Terminal 1, Gebäude 222, mit hochwertigem Innenausbau von Lindner, ist bereits eröffnet und für Gäste zugänglich. Ein umfangreicher Auftrag des Lindner Geschäftsbereichs Objektdesign mit Türen im Hauptgebäude im Terminal 3 rundet die aktuellen Tätigkeiten der Lindner Group am Frankfurter Flughafen ab.

Mehr Informationen zum Projekt erhalten Sie hier.

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