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Perforierte Datscha: Solntsevo Metro Station von Nefa Architects
Foto: Ilya Ivanov
Sonnenbad in Moskau. Die »Solntsevo Metro Station« von Nefa Architects ist eine ortsspezifische Neuinterpretation der Datscha – ein Haustyp, der vor allem die Anfänge der Siedlungsgeschichte des Solntsevo Bezirks geprägt hat. Mit dem Design spielen die Architekten auch auf den Namen an: Solntsevo ist das russische Wort für Sonne.
Die archetypische Form des Eingangsbereichs der »Solntsevo Metro Station« ist von unterschiedlich großen und unregelmäßig angeordneten Lochungen durchzogen. Die perforierten Eingangspavillons erwecken den Eindruck, als würden die Sonnenstrahlen direkt durch die Dachschrägen eindringen. Auf den Bahnsteigen im Untergrund wird der gleiche Effekt durch abgespiegelte Leuchten erreicht - eine perforierte Datscha mit lichtdurchfluteten Bahnsteigen.
Die Außenpavillons bestehen zum größten Teil aus weiß gefärbten Betonplatten. Die Architekten haben die Oberflächenstruktur zudem mit vertikal angeordneten Rillen versehen, um das linienförmige Fugenbild zwischen den Platten nachzuzeichnen. Kerben wurden bewusst sichtbar gemacht, um den »Rhythmus der Fassade« zu unterstreichen.
Weitere Informationen:
Chief Architect: Dmitry Ovcharov
Authors Team: Dmitry Ovcharov, Elena Mertsalova, Viktor Kolupaev
Architects: Margarita Kornienko, Maria Tarasova
Visualization: Dmitry Tridenov, Rustam Yusupov
Chief Engineer: Sergey Kurepin
Project Management: Daria Turkina