Selbsttragende Struktur
Parametrischer Pavillon der University of British Columbia
Der Mille-feuille Pavillon der University of British Columbia. © Shabaan Khokhar
Der Mille-feuille-Pavillon der University of British Columbia entstand als selbsttragende Struktur in nur drei Tagen. Er verzichtet auf Schrauben oder Nägel. Und kombiniert dafür parametrisches Entwerfen mit robotischer Herstellung.
43 Stege fügen 150 Holzbretter zu einer mehrschichtigen Schichtstruktur. © Shabaan Khokhar
Stecken, nicht kleben
Die freistehende Sperrholzkonstruktion, entstand durch reine Holz-zu-Holz-Verbindungen ohne Schrauben oder Nägel. 43 Stege fügen 150 Holzbretter zu einer mehrschichtigen, mille-feuille-ähnlichen Schichtstruktur – daher der Name des Projekts. Dazu mussten alle Arbeitsschritte sorgfältig geplant werden. Entscheidend war die genaue Reihenfolge beim Zusammenbau der Holzverbindungen.
Der Pavillon entstand in einem gemeinsamen Workshop der School of Architecture and Landscape Architecture (SALA) und des Centre for Advanced Wood Processing (CAWP).
© Shabaan Khokhar
Pavillons in Serie
Der Mille-feuille Pavillon ist bereits der fünfte temporäre Pavillon seit 2015. Er hat etwas von Weidenkorb und Schiffsbeplankung und entstand im gemeinsamen Workshop der School of Architecture and Landscape Architecture (SALA) und des Centre for Advanced Wood Processing (CAWP). Ziel war eine leichte, selbsttragende Struktur, die parametrisches Entwerfen und robotische Techniken testet.
© David Correa
© Shabaan Khokhar
Physikalische Grenzen
Die Konstruktion geht an die physikalischen Grenzen elastisch gebogener Sperrholzelemente. Alle Elemente wurden als Design-to-Fabrication-System konzipiert und von einem achtachsigen Industrieroboter gefertigt. Die temporäre Struktur kombiniert traditionelles Material – Holz – mit hochpräzisen Design- und Fertigungstechnologien und zeigt, wie unkonventionelle Kombinationen die gebaute Umwelt in Zukunft prägen werden.
KONTAKTFORMULAR / DATEN - NUR ADVERTORIAL - Wird noch hinzugefügt @ Daniel
Entwurf und Entwicklung: David Correa, University of Waterloo, llLab – Design Laboratory; Oliver David Krieg, Intelligent City; AnnaLisa Meyboom, UBC SALA
Projektleitung: Jason Chiu, Brandon Chan, Claudia Ediger, Lief Eriksen
Lehrende Assistenten: Julieta Alva, Maverick Chan, Angela Gmeinweser, Parastoo Varshosaz
Studentische Teilnehmende: Kenneth Anggara, Nora Boone, Meena Chowdhury, Adrian Chiu, Sarah Garland, Marina Ibrahim, David Kalman, Nicholas Krahn, Sahar Kazemeini, Yuxiang Liu, Isabelle Luisser, Aïden Mézidor, Lorena Polovina, Sarah Pitoscia, Changwei Qiu, Esraa Saad, Tyler Solu, Piero Sovrani, Jay Starnino, Carissa Tzeng
Beteiligte der Industrie: Marc-Antoine Chartier-Primeau - 3XN Architects/GXN Innovation; Jesse Cotey; Kurt Drachenberg, Tobias Fast, Eytan Fiszman, Danny Jacobsen – Fast + Epp structural engineering; Dave Dunn - BCIT; Michael Frazier - Christine Lintott Architects; Ben Hayward; Greg Hoffart - Tree Construction; Alan Hung; Ainsley Jackson; Breena Jackson – BCIT; Katherine Kovalcik - MGA | Michael Green Architecture; Nazlee Markowsky - studioHuB architects; Sebastien Sarrazin – Perkins & Will; Esaly Wu; Billy Ying Wai Ma; Dazhong Yi – IBI Group
Förderung: Forest Industry Innovation
Unterstützung: UBC School of Architecture & Landscape Architecture, UBC Faculty of Forestry, UBC Campus & Community Planning