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Opernhaus in Wexford
Das Wexford-Opernfestival hat sich seit 1951 zu einer festen Instanz im kulturellen Leben Irlands entwickelt. Es bezieht seine besondere Atmosphäre aus der Lage des Spielorts inmitten der kleinteiligen mittelalterlichen Altstadt. Das neue Opernhaus ersetzt das aus dem frühen 19. Jahrhundert stammende alte königliche Theater, das für die wachsenden Besucherströme zu klein geworden war und den technischen Anforderungen nicht mehr gerecht wurde. Die Integration des deutlich vergrößerten Baukörpers in die kleinteilige Umgebung stellt die herausragende Leistung dieses Projektes dar. Schon der Zugang über eine schmale Straße an nur einer einzigen Stelle bedeutete für das Planungsteam um Keith Williams Architekten eine erhebliche baustellenlogistische Herausforderung.
Angesichts der räumlichen Enge überrascht die unerwartete Dimension des Großen Saals. Der hufeisenförmige Raum ist ganz mit Walnussholz verkleidet und vermittelt ein Gefühl traditioneller Noblesse.