Olympia-Schwimmhalle in München generalsaniert
Foto: oliver jung fotografie
Sanierung der Schwimmhalle bei laufendem Betrieb
Ende der 2010er-Jahre wurde eine Generalsanierung des berühmten Olympia-Schwimmbades in München durchgeführt, die bis 2019 während des laufenden Betriebs vorgenommen wurde. Dabei wurde eine zeitgemäße Technologie implementiert sowie das Angebot der Freizeiteinrichtung um einige Angebote erweitert. Das Gebäude steht seit 1998 unter Denkmalschutz.
Brandschutz, TGA und Fluchtwegsystem
In zwei Bauabschnitten wurden die Sanierungsmaßnahmen vollzogen. Neben einer umfassenden brandschutztechnischen Ertüchtigung des Gebäudes, wurde die Badewassertechnik ebenso erneuert wie die Heizungs-, Lüftungs- und Sanitärtechnik. Dazu wurden die Beleuchtung und Elektroinstallationen auf den neuesten Stand gebracht. Ebenfalls konnten die Flucht- und Rettungswege von allen Ebenen durch neue Fluchttreppenhäuser ersetzt werden. Den Abschluss der umfassenden Sanierungsmaßnahmen bildet derzeit die Erneuerung der Fassade und der Freianlagen rund um die Münchner Schwimmbadikone.
Neue Schwimmbadtechnik und Ausstattung
Die Schwimmbecken wurden mit Edelstahl ausgekleidet. Dazu wurden sie mit einer neuen Hubbodentechnik und neuen Badewassertechnik ausgestattet. Ein neues Kinderbecken, ein Besuchercafé und Erlebnisräume in der bereits sanierten Saunalandschaft ergänzen das Angebot der städtischen Freizeiteinrichtung.
Nicht zuletzt erfuhr der Umkleidebereich samt der außergewöhnlichen Duschrondelle ein Upgrade. Zeitgemäße, elektronische Duschsysteme stehen für die Gäste und Sportler fortan zur Verfügung. Dabei kamen Duschelemente Conti+ Confresh des Herstellers Conti Sanitärarmaturen zum Einsatz. Diese haben eine integrierte Frischwasserstation und erzeugen aus kaltem Wasser direkt vor Ort warmes, hygienisch sauberes Trinkwasser. Erhitzt wird das Wasser über einen integrierten Plattenwärmetauscher, der mit dem separaten Heizkreislauf verbunden ist. Da somit das Wasservolumen zwischen dem Ort der Trinkwassererwärmung und der Entnahmestelle kleiner als 3 l ist, entfällt die Trinkwasserbeprobung nach TrinkwV 2018, was zu einer Kostenersparnis während des künftigen Betriebs beiträgt.
Weitere Informationen zum Hersteller: www.conti.plus