Stilles Örtchen im Park
Öffentliche Toilette in Weimar
© Max Wasserkampf
Lorem Ipsum: Zwischenüberschrift
Naumann Wasserkampf Architekten wollen mit ihrem Entwurf für eine öffentliche Toilette im Ilmpark in Weimar für gut gestaltetes Stadtmobiliar sensibilisieren. Anstatt einen rein funktionalen Bau zu gestalten, orientiert sich das Planerteam an den Parkbänken, Papierkörben und Toilettenhäuschen von früher. Diese konzipierte man bewusst als Kulisse des Stadtraums, wo sie bis heute in vielen europäischen Metropolen gezielt zur Markenbildung beitragen.
© Max Wasserkampf
Lorem Ipsum: Zwischenüberschrift
Das WC-Häuschen im Park ist parallel zum vorbeiführenden Weg gelegen und hat einen rechteckigen Grundriss. Den Baukörper gliedern die Weimarer Architekten klassisch in einen Betonsockel – der Spritzwasser von den Fassaden abhält – und einen Schaft.
Lorem Ipsum: Zwischenüberschrift
Oben schließt er mit einem flachen Dach ab, welches rundum 95 cm weit auskragt und nicht nur die Ansichten, sondern auch wartende Toilettenbesucher vor Regen und Sonne schützt.
© Max Wasserkampf
Lorem Ipsum: Zwischenüberschrift
Die Tragstruktur in Holzständerbauweise wird mit Massivholzplatten ausgesteift und durch Stahlprofile verbunden. Während das Naturmaterial im Inneren der Parktoilette unverkleidet bleibt, erhält es außen einen dunkelgrünen Anstrich. Auch die Knotenpunkte aus rostrot lackiertem Stahl setzt man bewusst in Szene. Dachflächen aus Brettschichtholzplatten mit Kupfer-Stehfalzdeckung komplettieren die Außenhülle der kompakten Bedürfnisanstalt.
© Max Wasserkampf
© Max Wasserkampf
Lorem Ipsum: Zwischenüberschrift
Die stirnseitige Erschließung schirmt vor direkten Einblicken ab und sorgt für die nötige Privatsphäre beim Betreten des stillen Örtchens. In den Räumen findet sich das Grün der Außenwände in den Fliesen wieder. Sie kleiden die Böden, setzen sich in Form eines Fliesenspiegels an den Wänden bis auf eine Höhe von 1,20 m fort und garantieren eine einfache Reinigung.
© Max Wasserkampf
© Max Wasserkampf
Lorem Ipsum: Zwischenüberschrift
Zwischen den beiden WCs befindet sich ein länglicher Raum mit Platz für Putzutensilien und Technik. Er versteckt sich hinter einer flächenbündig in die Hauptfassade integrierten Tür und komplettiert die Parktoilette.
Architektur: Naumann Wasserkampf Architekten
Bauherr: Klassik Stiftung Weimar
Standort: Weimar (DE)
Tragwerksplanung: Statik Ludger Hottenrott