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Ode an den Ortbeton: Wohnhaus in Basel
Alles wie aus einem Guss: Das Mehrfamilienhaus »Bläsiring« von Buchner Bründler Architekten macht den Ortbeton zum zentralen Protagonisten. Die längsgestellte Holzverschalung erzeugt eine haptische Oberflächenstrukturierung im Innen- und Außenraum. Selbst Teile des Mobiliars sind aus Beton gegossen.
Architekten: Buchner Bründler Architekten, Basel
Standort: Bläsiring 124, CH–4057 Basel
Architekten: Buchner Bründler Architekten, Basel
Standort: Bläsiring 124, CH–4057 Basel
Nahezu archaisch erhebt sich der Wohnturm zwischen zwei kleinen Nachbarhäusern im Matthäus-Viertel in Basel. Der Kontrast von moderner Architektur zu dem angrenzenden Bestand ist zwar plakativ, im regionalen Kontext betrachtet, fügt sich das Sichtbetongebäude mit seinen fünf Stockwerken und einem Attikageschoss jedoch gut in das umliegende Stadtbild ein.
Das sechs Meter schmale Grundstück forderte einen vertikal gestaffelten Entwurf als baulich effiziente Lösung. In den ineinander versteckten Triplexeinheiten befinden sich zwei Wohnungen, die über je einen privaten Eingang, sowie Zugänge zum Garten und zu den Terrassen verfügen.
Die langgestreckten Grundrisse zu je 72 Quadratmetern, werden nur von der Süd- und Nordfassade belichtet, die Längswände sind geschlossen. Regalwände oder Schiebetüren erzeugen offene Schwellen und sorgen für die Zonierung der Räume. Die zimmerhohen Fenster mit Fensterrahmen aus Eichenholz leiten das Licht in den Innenraum und betonen den rechteckigen Grundriss. Für die Lichtinszenierung der Wohnräume sind zusätzlich Leuchtröhren an den Deckenkanten angebracht, die die haptische Oberflächenstruktur der Ortbetonwände hervorheben.
Das gesamte Haus erscheint wie aus einem Guss. Die Abdrücke der vertikalen Schalungselemente sind sichtbar und zeigen deren Holzstruktur und Faserung. Auch das integrierte Mobiliar wie Küchenregale oder Badewannen sind aus Ortbeton gegossen und fügen sich als homogenes Volumen in die Gesamtstruktur des Hauses ein.
Die langgestreckten Grundrisse zu je 72 Quadratmetern, werden nur von der Süd- und Nordfassade belichtet, die Längswände sind geschlossen. Regalwände oder Schiebetüren erzeugen offene Schwellen und sorgen für die Zonierung der Räume. Die zimmerhohen Fenster mit Fensterrahmen aus Eichenholz leiten das Licht in den Innenraum und betonen den rechteckigen Grundriss. Für die Lichtinszenierung der Wohnräume sind zusätzlich Leuchtröhren an den Deckenkanten angebracht, die die haptische Oberflächenstruktur der Ortbetonwände hervorheben.
Das gesamte Haus erscheint wie aus einem Guss. Die Abdrücke der vertikalen Schalungselemente sind sichtbar und zeigen deren Holzstruktur und Faserung. Auch das integrierte Mobiliar wie Küchenregale oder Badewannen sind aus Ortbeton gegossen und fügen sich als homogenes Volumen in die Gesamtstruktur des Hauses ein.
Projektdaten:
Tragwerksplanung: Jürg Merz Ingenieurbüro
Raumakustik, Akustik und Bauphysik: Martin Lienhard Bau- & Raumakustik
Elektroplanung: Herzog Kull Group, Basel
Bauherr: Baugesellschaft Bläsing, Basel
Fertigstellung: 2012
Tragwerksplanung: Jürg Merz Ingenieurbüro
Raumakustik, Akustik und Bauphysik: Martin Lienhard Bau- & Raumakustik
Elektroplanung: Herzog Kull Group, Basel
Bauherr: Baugesellschaft Bläsing, Basel
Fertigstellung: 2012