Ausstellung im DAM
Nichts Neues – Besser Bauen mit Bestand
© Adrià Goula
Mit der Ausstellung „Nichts Neues – Besser Bauen mit Bestand“ präsentiert das Deutsche Architekturmuseum Frankfurt im Interimsquartier DAM Ostend zeitgenössische internationale Beispiele, die durch ihren klugen und kreativen Umgang mit bestehender Architektur auf sich aufmerksam machen.
© Antje Sauer
Formen des Umbauens sind so alt wie die Architektur selbst. Besonders in Zeiten der Klimakrise und knapper werdender Rohstoffe ist die Reaktivierung der Umbaukultur wichtiger denn je.
Mit einem Anteil von 40 % der weltweiten Treibhausgasemissionen könnte der Bau- und Gebäudesektor durch zielgerichtetes Bauen im Bestand einen ebenso notwendigen wie nachhaltigen Beitrag leisten.
© Philippe Ruault
Auch wenn Umbau und Sanierung zwei Drittel der Bauleistungen in Deutschland ausmachen, wird das architektonische und ökologische Potenzial des Weiterbauens und des Reparierens bei Weitem nicht ausgeschöpft. Noch immer stehen Abriss und Neubau auf der Tagesordnung. Unbeachtet bleiben hierbei oft die bereits verbauten Ressourcen, die graue Energie, sowie Werte, die den Bauwerken seit ihrer Errichtung eingeschrieben sind.
© Martin Zeller
Untergliedert in sechs Themenbereiche präsentiert die Ausstellung „Nichts Neues – Besser Bauen mit Bestand“ zeitgenössische internationale Beispiele, die durch ihren klugen und kreativen Umgang mit bestehender Architektur auf sich aufmerksam machen. Auch die Ausstellungsmittel nehmen Bezug auf das Thema „Bauen mit Bestand“: Wiederverwendbare Möbel, Stellwände und technische Geräte stammen aus den Beständen des Deutschen Architekturmuseums.
Ausstellungsort: DAM Ostend, Henschelstr. 18, 60314 Frankfurt am Main (DE)
Ausstellungsdauer: 16. September 2022 bis 15. Januar 2023
Öffnungszeiten: Dienstag, Donnerstag, Freitag 12–18 Uhr; Mittwoch 12–19 Uhr; Samstag, Sonntag 11–18 Uhr; Montag geschlossen
Weitere Informationen: dam-online.de