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Nachhaltige Zukunftsentwürfe im Museum Louisiana
Schon seit längerem ist Dänemark ein gutes Pflaster für die öffentlichkeitswirksame Auseinandersetzung mit nachhaltiger Architektur. Noch bis zum 4. Oktober 2009 zeigt nun die Ausstellung „Green Architecture for the Future“ Ideen und Arbeiten von mehr als 30 internationalen Vordenkern „grüner“ Architektur.
Ginge es allein nach der Zahl der Ausstellungen, gebührte Dänemark zweifellos Platz eins auf der inoffiziellen Weltrangliste für nachhaltige Architektur: Das dänische Architekturzentrum in Kopenhagen zeigte in den vergangenen Jahren mehrere Sonderausstellungen zum Thema, der dänische Pavillon bei der Architekturbiennale 2008 stand ganz im Zeichen urbaner Nachhaltigkeit. Nun zieht auch das Museum Louisiana in Humlebaek nach: „Green Architecture for the Future“ heißt die Schau, in der Ideen, Konzepte und Installationen zu den drei Kernthemen „Die Stadt“, „Klima und Komfort“ sowie „Metabolismen“ gezeigt werden. Die Liste der Beteiligten liest sich wie ein „Who is who“ der grünen Architektur: Behnisch Architekten, Foster + Partners, Ken Yeang, Sauerbruch + Hutton, Lacaton & Vassal und Shigeru Ban sind dabei, ferner Vordenker wie Michael Braungart und William McDonough (die „Väter“ des Cradle to Cradle-Konzepts) und die Ingenieure von Transsolar.
Als Dreh- und Angelpunkte der Ausstellung fungieren vier so genannte „Laboratorien“: inhaltliche Schwerpunkte, die je ein Projekt oder das Werk eines Architekturbüros vertiefen. Die beiden Laboratorien zum Thema „Stadt“ haben das spanische Architekturbüro Ecosistema Urbano sowie Foster + Partners beigesteuert – letztere mit ihrem vieldiskutierten Entwurf für Masdar City in den Vereinigten Arabischen Emiraten. Ferner werden in dieser Abteilung der Ausstellung die Initiative „Rethink Paris“ des französischen Präsidenten Nicolas Sarkozy und Jaime Lerners Wirken in der brasilianischen Metropole Curitiba gezeigt.
Im Mittelpunkt bei „Klima und Komfort“ stehen zwei sehr unterschiedliche Ansätze: Das Ingenieurbüro Transsolar arbeitet seit Jahren erfolgreich mit Architekten – zum Beispiel mit Foster + Partners für das Projekt Masdar – zusammen, um ganzheitliche Energiekonzepte zu verwirklichen. Eher auf künstlerischer Ebene mit dem Thema setzt sich der Pariser Architekt Philippe Rahm auseinander: Er setzt die Betrachter seiner Installationen regelmäßig Extremsituationen wie Hitze, Kälte, gleißendem Licht oder sauerstoffarmer Luft aus und lässt sie so am eigenen Leib erfahren, was der Begriff „Klima“ bedeutet. Auch für „Green Architecture for the Future“ hat Rahm eine eigene Installation realisiert.
„Cradle to Cradle“, das Konzept einer integrierten Kreislaufwirtschaft ganz ohne Abfälle, bildet einen Schwerpunkt des Themenkomplexes „Metabolismen“. Das Laboratorium für diesen Ausstellungsabschnitt haben R&Sie(n) aus Paris beigesteuert. Sie befassen sich bereits seit längerem mit menschlicher Interaktion, biologischen Stoffwechselvorgängen, chemischen Reaktionen und der Frage, wie diese die Architektur beeinflussen können.
Die Ausstellung wird noch bis zum 4. Oktober 2009 im Louisiana Museum in Humlebaek gezeigt. Begleitend ist ein Katalog erschienen.
Als Dreh- und Angelpunkte der Ausstellung fungieren vier so genannte „Laboratorien“: inhaltliche Schwerpunkte, die je ein Projekt oder das Werk eines Architekturbüros vertiefen. Die beiden Laboratorien zum Thema „Stadt“ haben das spanische Architekturbüro Ecosistema Urbano sowie Foster + Partners beigesteuert – letztere mit ihrem vieldiskutierten Entwurf für Masdar City in den Vereinigten Arabischen Emiraten. Ferner werden in dieser Abteilung der Ausstellung die Initiative „Rethink Paris“ des französischen Präsidenten Nicolas Sarkozy und Jaime Lerners Wirken in der brasilianischen Metropole Curitiba gezeigt.
Im Mittelpunkt bei „Klima und Komfort“ stehen zwei sehr unterschiedliche Ansätze: Das Ingenieurbüro Transsolar arbeitet seit Jahren erfolgreich mit Architekten – zum Beispiel mit Foster + Partners für das Projekt Masdar – zusammen, um ganzheitliche Energiekonzepte zu verwirklichen. Eher auf künstlerischer Ebene mit dem Thema setzt sich der Pariser Architekt Philippe Rahm auseinander: Er setzt die Betrachter seiner Installationen regelmäßig Extremsituationen wie Hitze, Kälte, gleißendem Licht oder sauerstoffarmer Luft aus und lässt sie so am eigenen Leib erfahren, was der Begriff „Klima“ bedeutet. Auch für „Green Architecture for the Future“ hat Rahm eine eigene Installation realisiert.
„Cradle to Cradle“, das Konzept einer integrierten Kreislaufwirtschaft ganz ohne Abfälle, bildet einen Schwerpunkt des Themenkomplexes „Metabolismen“. Das Laboratorium für diesen Ausstellungsabschnitt haben R&Sie(n) aus Paris beigesteuert. Sie befassen sich bereits seit längerem mit menschlicher Interaktion, biologischen Stoffwechselvorgängen, chemischen Reaktionen und der Frage, wie diese die Architektur beeinflussen können.
Die Ausstellung wird noch bis zum 4. Oktober 2009 im Louisiana Museum in Humlebaek gezeigt. Begleitend ist ein Katalog erschienen.