Ergonomisches Arbeiten
Modernisierte Grachtenhäuser in Amsterdam
© Herman de Winter
Restaurierung der Grachtenhäuser
Der Schweizer Luxuskonzern Richemont bewohnt an der Amsterdamer Herengracht gleich in drei Grachtenhäusern seinen Hauptsitz. Dem Unternehmen gehören Marken wie Cartier, Chloé, Montblanc sowie das Luxus-Online-Versandhaus Net-A-Porter. Um die Büroräume an heutige Standards anzupassen, ließ Richemont alle drei Bauten vom niederländischen Studio M+R interior architecture sanieren und modernisieren. Zwei Grachtenhäuser stammen aus dem 18. Jahrhundert, während das dritte Gebäude 1953 als Bürobau errichtet wurde und mit einem Lichthof an die Rückseite des historischen Bestands anschließt.
© Herman de Winter
Restaurierung der Grachtenhäuser
Bei der Entwicklung des Designkonzepts arbeitete das Team von M+R eng mit Richemont zusammen. Im Fokus lag die Gestaltung einer modernen Arbeitsumgebung, die den barocken Bestand wahrt und in seiner Anmutung stilvoll fortführt.
Für das Projekt ließen die Innenarchitekten M+R eine historische Farbrecherche durchführen, die als Ausgangspunkt für die Restaurierung der Grachtenhäuser und die sorgfältig gewählte Zusammenstellung der Materialien und der Farbpalette diente. Das Bürogebäude von 1953 hat insgesamt sieben Stockwerke, von denen das oberste zu einer Konferenz- und Restaurantlounge umgebaut wurde. Die Einrichtung basiert auf natürlichen, warmen Beigetönen und die hochwertigen Möbel wurden aus nachhaltigem Holz, Messing und Marmor gefertigt.
© Herman de Winter
Ergonomisches Arbeiten
Die Arbeitsbereiche wurden teilweise mit Tischen und Bürostühlen von Wilkhahn ausgestattet. Der von Wolfgang C. R. Mezger entworfene modulare Konferenztisch Versa entspricht den Anforderungen einer modernen Arbeitswelt, in der es vor allem um Flexibilität und Kommunikation geht. Die Fußgestelle aus Aluminiumdruckguss lassen sich in wenigen Minuten durch Bajonettverschlüsse mit Tischplatten in verschiedenen Formaten verbinden – ganz ohne Werkzeug. Indem sich das innovative Tischsystem jederzeit erweitern oder verkleinern lässt, kann es je nach Setting maßgeschneidert konfiguriert werden.
Konferenztisch Versa von Wilkhahn ist modular und lässt sich nach Bedarf mithilfe von Bajonettverschlüssen in verschiedene Tischanlagen umwandeln. © Herman de Winter
Die Bürostuhl AT Mesh in der Variante mit weißem Gestell und hellgrauer Sitzfläche fügen sich schlüssig in die Arbeitsräume ein. © Herman de Winter
Dreidimensionales Sitzen
Die Ästhetik dieses Bürostuhls AT Mesh von Wilkhahn überzeugt mit einem Gestell, dessen Übergänge so fein modelliert sind, dass es wirkt, als wäre es aus einem Stück gefertigt. Aus der großen Bandbreite an Gestaltungsmöglichkeiten wurde für den Auftraggeber eine Ausführung mit weißem Gestell und hellgrauer Sitzfläche gewählt.
Die Bürostuhl AT Mesh in der Variante mit weißem Gestell und hellgrauer Sitzfläche fügen sich schlüssig in die Arbeitsräume ein. © Herman de Winter
Die Bespannung des Rückenrahmens besteht beim AT Mesh zu 80% aus recycelten PET-Flaschen. Neben seinem attraktiven Design überzeugt der Wilkhahn AT Mesh jedoch vor allem mit seiner patentierten dreidimensionalen Ergonomie für bewegliches Sitzen. NG
Bauherr: Richmond
Architektur: M+R interior architecture
Standort: Amsterdam (NL)
Produktkategorie: Interior
Hersteller: Wilkhahn
Produkt: Konferenztisch Versa, Bürostuhl AT Mesh