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Mit der Natur verschmolzen: Town Hall Eysturkommuna von Henning Larsen
Foto: Nic Lehoux
Das Rathausgebäude der Eysturkommuna von Henning Larsen macht zuerst einen zurückhaltenden Eindruck: Inspiriert ist das Haus von der Natur und traditionellen Grasdachhäusern. Das Bauwerk dient zugleich als eine Brücke über den Fluss im Dorf Norðragøta und verbindet das Dorf mit der benachbarten Gemeinde.
Der Rathausbau ist eine »Liebeserklärung« an die nordischen Landschaften: Das zentrale Entwurfsthema ist die »verschwommene Grenze zwischen der Natur und dem Bau«, so die Architekten. In der atemberaubenden färöischen Landschaft gelegen, verschmilzt das 750 m² große Rathaus mit einem begrünten Dach beinahe mit der umgebenden Landschaft.
Die Terrassen und das Dach des Hauses sind für alle zugänglich, um das öffentliche Leben in der Gemeinde zu unterstützen. Die Naturnähe ist auch im Gebäudeinneren stark zu spüren: Durch eine kreisförmige verglaste Öffnung im Boden des Versammlungsraums kann der Flusslauf – und manchmal sogar die vorbeischwimmenden Fische – beobachtet werden. Eine Klang- und Lichtinstallation des Künstlers Jens Ladekarl Thomsen ist in die Holzverkleidung des Gebäudes eingebaut und lässt das Haus über seine Umgebung »sprechen«.