// Check if the article Layout ?>
Masterplan für St.-Franziskus-Hospital in Köln
ksg hat die besten Ideen und gewinnt das gutachterliche Verfahrung zum St. Franziskus-Hospital in Ehrenfeld.
Die St. Franziskus-Hospital GmbH verlangte in der Auslobung einen Masterplan, welcher das Gesamtgelände umgestaltet, ein Facharztzentrum integriert, einen notwendigen Rückbau vornimmt und gleichzeitig Erweiterungsmöglichkeiten berücksichtigt.
Das aktuelle Gebäudeensemble krankt an gestalterischen und funktionalen Mängeln, weil in der Vergangenheit neu benötigte Räume einfach dort hingebaut worden waren, wo eben Platz war – ein Gesamtkonzept gab es nie. Das Facharzt- und Dialysezentrum einfach die Fläche vor dem Haupteingang zu pflanzen, hätte diese „Tradition“ nur fortgesetzt.
kister scheithauer gross (ksg) setzten daher auf eine Transformation des gesamten Komplexes, dessen städtebauliche Struktur der Blockstreifen und durchgehenden Straßen bislang wie eine funktionale, schwer überwindbare Barriere wirkt. Die neu zu errichtenden Funktionen sollen auf dem Kerngelände untergebracht und dort gleichzeitig die Beziehungen von Untersuchung und Pflege grundsätzlich verbessert werden.
Dabei überzeugte vor Allem, dass die Erdgeschossebene alle wesentlichen Funktionen und Untersuchungsbereiche aufnehmen und zentral von der neuen Eingangshalle erschlossen wird. So entsteht ebenfalls eine Sockelebene mit vernetzten Untersuchungsbereichen, die wirtschaftlich betrieben werden kann.
Darüber hinaus wird das Facharztzentrum vertikal als Gebäude identifizierbar und auf allen Ebenen an das Krankenhaus angebunden, so entstehen kurze Wege für Ärzte und Patienten. Der Bezug zum Krankenhaus ist auf jeder Ebene möglich. Prof. Johannes Kister: „Aus architektonischer und städtebaulicher Sicht bringt unsere Lösung ein Maß an Klarheit und Struktur, die bislang fehlt.“
Der Masterplan kann laut ksg in mehreren Schritten bei laufendem Betrieb umgesetzt werden. Dazu wird ein Phasenplan entwickelt, der die einzelnen Schritte ebenso wie die Kosten darstellt.
Auf Platz 2 des Wettbewerbs kam sander.hofrichter architekten, ein 3. Platz wurde nicht vergeben.