Fassadenkonstruktion
Maßgeschneiderte Fassade für Frankfurter Hochhaus
© Walter Luttenberger
Das 145 Meter hohe Gebäude steht auf dem Grundstück des 2014 gesprengten AfE-Turms zwischen Westend und Bockenheim. Als Element eines vierteiligen Gebäudeensembles beherbergt es neben einem 4-Sterne-Plus-Hotel und Spitzengastronomie exklusive Eigentumswohnungen mit spektakulärem Blick.
Erst ab dem 24. Geschoss sind die Wohnungen angesiedelt und mit bodentiefen Panoramafenstern, gläsernen Balkonbrüstungen und Skyloungen ausgestattet. Auch die Hotelzimmer befinden sich zum Teil im oberen Bereich – bis einschließlich Etage 23. Dabei sind die Balkone wie ein stufenweises Band um die oberen Stockwerke angeordnet. Die versetzte Gliederung ermöglicht Sichtachsen über mehrere Etagen hinweg. Genauso ist die Skybar im 15. Obergeschoss mit einer großen Freiterrasse gestaltet. Den unteren Gebäudeteil umhüllt eine dezente, hochwertigen Alu-Elementfassade. Für das Sockelgebäude wählten die Planer eine Stahl-Pfosten-Riegel-Fassade, kombiniert mit einer hinterlüfteten Glasfaserbetonbekleidung, Blechbekleidungen und Lochfenster. Mit der Umsetzung der maßgeschneiderten Fassadensysteme inkl. Balkonkonsolen, Vorbereitung, Planung und Abwicklung der fachgerechten Montage beauftragten sie Lindner Fassaden. In deren Fokus stand die exakte Umsetzung sogenannter vertikaler Nachbarschaften. Das Unternehmen fertigte die Balkone im Werk vor.
Exakte Montage
Die Fassade teilt sich, wie das Gebäude selbst, in verschiedene Bereiche: in eine generische und eine parametrische Fassade. Die Montage musste im oberen Teil für jede Etage – zunächst Fassadenelemente dann Balkone – einzeln vorgenommen werden. Die versetzt angeordneten Balkone verteilen sich auf knapp drei km umlaufend um das Gebäude. Da die Balkone von Etage zu Etage ineinander übergehen beziehungsweise jeweils 6 oder 7 Balkone direkt ineinandergreifen, war genaue Einhaltung des Logistik- und Montageplans notwendig. Die Montage erfolgte reihum: Angefangen von Spezialkonsolen, die so die Balkone über T-Hooks mit dem Rohbau verbinden, gefolgt von Balkonkonstruktionen mit jeweils unterschiedlichen Tiefen. Die sogenannten Endwände montierte man ebenfalls sofort an den Balkonen, da ein Fortsetzen der Montage im folgenden Geschoss mit der Elementfassade und den nächsten Balkonen sonst nicht möglich gewesen wäre. Um das Risiko von Glasbruch zu vermeiden, wurden die Verglasungen der Balkonsegmente extra vorgenommen. Dadurch war unter anderem der Einsatz zusätzlicher Arbeitsschritte bzw. Montageteams notwendig. Das zur Montage der Balkone verwendete Stahlrohrgeländer mit Sicherheitsschutznetz wurde ebenfalls speziell für dieses Projekt entwickelt und gefertigt.
Weitere Informationen unter:
Dies ist eine Bildunterschrift
Dies ist eine Bildunterschrift
Dies ist eine Bildunterschrift
Dies ist eine Bildunterschrift
Dies ist eine Bildunterschrift
CV
Donec sodales sagittis magna. Sed consequat, leo eget bibendum sodales, augue velit cursus nunc, quis gravida magna mi a libero. Fusce vulputate eleifend sapien. Vestibulum purus quam, scelerisque ut, mollis sed, nonummy id, metus. Nullam accumsan lorem in dui. Cras ultricies mi eu turpis hendrerit fringilla. Vestibulum ante ipsum primis in faucibus orci luctus et ultrices posuere cubilia Curae; In ac dui quis mi consectetuer lacinia. Nam pretium turpis et arcu.
Hersteller: Lindner
Produkt: Stahl-Pfosten-Riegel-Fassade
Produktkategorie: Fassade