Jasper architects verwandelte das ehemalige Centrum Warenhaus in das Headquarter eines führenden Onlinehändlers für Mode und gewinnt mit dem UP! den Detail Award 2022. Martin Jasper berichtet über den Entwurfsprozess, die Herausforderungen in der Ausführung und wagt einen Ausblick auf den künftigen Umgang mit großen Kaufhausimmobilien auf wertvollen Grundstücken in Innenstädten. Kann das UP! Vorbild sein für deren Umnutzung und Umstrukturierung?
Martin Jasper wurde 1979 in Ecuador geboren und wuchs in verschiedenen Ländern Europas und Lateinamerikas auf. Während des Architekturstudiums an der Universität der Künste in Berlin verbrachte er Auslandssemester in Chile, Mailand und China. 2008 gründete er Jasper Architects mit Niederlassungen in Berlin, Buenos Aires und Wien. Milieu, Historie und Kontext bilden die Grundlage für Entwürfe mit einer starken Identität, die sich auf das Lokale beziehen und das Globale im Blick haben.
Atelier Oslo und Kima Arkitektur verwandeln in Oslo zwei historische Gebäude in das norwegische Pressehaus. Mit einem Mix aus Alt und Neu entsteht ein Hub, der ganz im Zeichen der Medien steht.
Das slowenische Studio Scapelab verwandelt die ehemalige Zuckerfabrik Cukrarna in Ljubljana in eine Kunstgalerie. Dafür setzen die Architekten in die behutsam sanierte Hülle des Kulturdenkmals einen neuen Kern.
Auf einem schwer zu bebauenden Restgrundstück am Flughafen Brisbane ist eines der ersten Bürogebäude aus Brettsperrholz in Australien entstanden. Genutzt wird es von den 90 Mitarbeitern eines Schusswaffenherstellers.