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LION – Forschungsneubau in Bremen von ksg
Beim Bremer Institut für Licht und Optische Technologien (LION) zeichnen sich die innere Organisation und Forschungsarbeit in der Fassadengestaltung ab.
Architekt: kister scheithauer gross (ksg), Köln/Leipzig
Ort: Klagenfurter Straße/Ecke Hochschulring, D-28359 Bremen
Architekt: kister scheithauer gross (ksg), Köln/Leipzig
Ort: Klagenfurter Straße/Ecke Hochschulring, D-28359 Bremen
Direkt im Zentralbereich der Hochschule gelegen, erweitert der Neubau das Bremer Institut für angewandte Strahltechnik (BIAS). Die unmittelbare Nachbarschaft am Hochschulring ist von Bauten geprägt, deren architektonische Kompositionsprinzipien klare Raumkanten schaffen.
Mehr noch als das verbindende Material des eingesetzten Ziegelmauerwerks charakterisiert die lesbare Tektonik der Bauten den Standort. Folglich bildete ksg aus den Modulen des Raumbedarfs die Grundlage der städtebaulichen Komposition. Entstanden ist ein Gebäude, das sich sowohl mit seiner äußeren Gestalt, als auch mit seiner Funktionalität als Baustein der Umgebung verpflichtet und dennoch ein Solitär bleibt.
Mehr noch als das verbindende Material des eingesetzten Ziegelmauerwerks charakterisiert die lesbare Tektonik der Bauten den Standort. Folglich bildete ksg aus den Modulen des Raumbedarfs die Grundlage der städtebaulichen Komposition. Entstanden ist ein Gebäude, das sich sowohl mit seiner äußeren Gestalt, als auch mit seiner Funktionalität als Baustein der Umgebung verpflichtet und dennoch ein Solitär bleibt.
Der Laborbau ist ein Ensemble aus massivem Klinkersockel und zwei aufgesetzten, edelstahlverkleideten Kuben: das Sockelgeschoss mit seinem freien Öffnungsspiel sowie die beiden goldfarbenen Körpern mit stützenfreier Versuchshalle und zweigeschossigem Büroriegel. Mit den Nebenräumen für die Versuchshalle, den öffentlichen Seminarflächen und dem Foyer nimmt das Sockelgeschoß die auf ebenerdigem Wege erreichbaren Forschungsflächen auf. Die Erschließungsflure werden durch Aufweitungen und einen Innenhof zu Kommunikations- und Begegnungszonen.
Das Außergewöhnliche der hochspezialisierten Forschung und Entwicklung von Laserstrahltechniken bedarf eines architektonischen Äquivalents. Je nach Sonnenstand changiert das Farbenspiel der Fassade aus Rimex-Edelstahl-Verkleidungen von einem glänzenden Gelb-Gold über ein sattes Rost-Orange bis hin zu einem dunklen Violett. Die unterschiedlichen Fassadenfarben des Hallendachs sowie der Bürofassade sorgen für Aufmerksamkeit und schaffen den gestalterischen Bezug, der sich inhaltlich in der Arbeit des Instituts begründet.
Als bedeutendes Forschungsinstitut hat das BIAS zum Beispiel ein Schweißverfahren zur Metallverbindung mit Hilfe der Lasertechnologie entwickelt, welches insbesondere im Schiff- und Flugzeugbau Bedeutung erlangt hat.
2008 ging der Entwurf von ksg siegreich aus einem prominent besetzten Wettbewerb mit angeschlossenem VOF-Verfahren hervor. Die Übergabe erfolgte am 13. September 2012.
Projektdaten
Bauherr: Freie Hansestadt Bremen
Architekten/GP: kister scheithauer gross architekten und stadtplaner GmbH, Köln, mit Architekten BDA Feldschnieders + Kister, Bremen
Baubeginn: 12/2009
Fertigstellung: 9/2012
BGF: 5.200 m²
Kosten: 12,9 Mio. Euro
Tragwerksplanung: Wetzel & von Seht, Hamburg
Edelstahl-Fassade: Rimex Metals GmbH, Winterbach
Fassadenbauer: Kohlmeyer Fassadenbau Handelsgesellschaft mbH, Rotenburg
Projektdaten
Bauherr: Freie Hansestadt Bremen
Architekten/GP: kister scheithauer gross architekten und stadtplaner GmbH, Köln, mit Architekten BDA Feldschnieders + Kister, Bremen
Baubeginn: 12/2009
Fertigstellung: 9/2012
BGF: 5.200 m²
Kosten: 12,9 Mio. Euro
Tragwerksplanung: Wetzel & von Seht, Hamburg
Edelstahl-Fassade: Rimex Metals GmbH, Winterbach
Fassadenbauer: Kohlmeyer Fassadenbau Handelsgesellschaft mbH, Rotenburg