Landshut ist schön. Warum ist das so?

Wie spricht man über baukulturelle Themen auf niederschwellige Weise mit einem breiten Publikum? Vor allem, wenn das Gespräch in einer anerkannt schönen Stadt wie Landshut stattfindet? Dieser Frage widmen sich in einer gemeinsamen Unterhaltung mit Gästen die Journalistin Rita Neumaier (Landshuter Zeitung, Autorin der "Landshuter Häuserportraits"), der Architekturforscher Mark Kammerbauer (Nexialist Agency for Research and Communication, Autor von "Bavarität – Krisenbewältigung im baukulturellen Raum"), sowie der Kurator Tom Rogler ("Landshut – damals und heute"). Die "Gespräche zur bayerischen Baukultur" finden am 23. August im Salzstadel in Landshut statt. 

Als Gäste werden die Stadtbaumeisterin der Stadt Freising Barbara Schelle sowie die Landshuter Architektin Barbara Anetsberger an der gemeinsamen Unterhaltung teilnehmen. Um den Zugang zum Thema zu erleichtern, werden historische Bilder der Stadt Landshut gezeigt, die exemplarisch bestimmte Szenarien widerspiegeln: wie offener bzw. öffentlicher Raum bebaut oder erhalten wird; wie baulicher Bestand erhalten, jedoch verändert wird; wie Bestand abgerissen und Neues gebaut wird; wie Bestand abgerissen und der entstehende Freiraum erhalten wird.

Auf diese Weise soll der Wandel im Umgang mit der Architektur der Stadt und ihrer Umgebung aus historischer Sicht bis in die Gegenwart beleuchtet werden. Der Blick ist dabei in die nachhaltige Zukunft gerichtet. Dabei geht es auch um die regionale und landesweite Relevanz der lokalen Beispiele und Szenarien. Die im Buch "Bavarität" ausgeführten Positionen dienen dabei der wissenschaftlichen Untermauerung des Gesprächsthemas. Die Veranstalter können maximal 199 Besucher im historischen Salzstadel in der niederbayerischen Stadt begrüßen, daher wird um vorherige Anmeldung gebeten.