LaCol

Seit ihrer Gründung 2009, mitten in der Wirtschaftskrise, beschäftigt sich die Architektenkooperative Lacol damit, wie man den profitgetriebenen Immobilienmarkt durch eine sozial orientierte, nachhaltige Ökonomie ersetzen kann. Mit ihrer Arbeitsweise haben Lacol die Bildung neuer Cooperativas in Barcelona, sowohl auf Bauherrenseite wie auch bei Planern, maßgeblich mitbeeinflusst. Aus zahlreichen Nachbarschaftsprojekten in ihrem Stadtteil Sants im Zentrum Barcelonas ist ihr erster Genossenschaftsbau La Borda entstanden, der mit internationalen Preisen ausgezeichnet wurde. Inzwischen ist das Team auf 13 Architektinnen angewachsen. Auf der Suche nach größeren Büroräumen haben Lacol eine verfallende Fabrik mitten in Sants saniert und zum Kreativquartier La Comunal espai cooperatiu ausgebaut, das von einer Genossenschaft betrieben wird. Momentan bauen sie vier weitere Genossenschaftsbauten im Norden Barcelonas und im Hinterland. Die Lösungen sind jeweils individuell, die Strategie bleibt – wie auch bei La Balma im Poblenou – immer die gleiche: Gemeinschaftsräume, Kontakt zum Quartier, kostengünstige Konstruktionen, lokale nachhaltige Baumaterialien und eine möglichst CO2-neutrale Energieversorgung.

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© Lacol

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